Am Morgen des 25. April 2025 ist es auf der FV-2 bei Caleta de Fuste in Fahrtrichtung Süden zu einem Frontalzusammenstoß zwischen einem Schulbus und einem PKW gekommen.
Der Zusammenstoß ereignete sich auf der Fahrspur des Busses.
Der Notruf, der den Unfall meldete, ging um 08:45h im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein.
Die Rettungsleitstelle schickte einen Notarztwagen und einen Rettungswagen, die Feuerwehr des Cabildo und die Guardia Civil zum Unfallort.
Bei dem Unfall wurde niemand in seinem Fahrzeug eingeklemmt und sowhol der Fahrer als auch die Passagiere des Schulbusses blieben unverletzt.
Die Ersthelfer vor Ort mussten feststellen, dass der Fahrer des PKW einen Herzkreislaufstillstand erlitten hatte und leiteten Maßnahmen zur Herzlungenwiederbelebung ein.
Als die Rettungskräfte des Kanarischen Notfalldienstes (Servicio de Urgencias Canario / SUC) am Ort des Geschehens eintrafen, übernahmen die die Wiederbelebungsversuche, jedoch leider ohne Erfolg. Sie konnten nur noch den Tod des Fahrers feststelle, bei dem es sich um einen 69-jährigen Mann handelte.
Die Guardia Civil leitete Unfallermittlungen ein.
Der Unfall verursachte erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen auf der wohl wichtigsten Verbindungsstraße Fuerteventuras. Die Polizei sperrte den Verkehr auf der FV-2 in Richtung Süden und leitete den Verkehr über Antigua um.
Herzinfarkt oder Schlaganfall als mögliche Unfallursache
Über den Unfallhergang gibt es bisher keine offiziellen Angaben.
Auf einem Foto, das von vorbeifahrenden Verkehrsteilnehmern aufgenommen wurde, ist zu erkennen, dass der PKW sich vollständig auf der Gegenfahrbahn befand, als er0 frontal mit dem Schulbus zusammengestoßen ist. An dieser Stelle gibt es eine durchgezogenen Linie, die ein Überholverbot in Fahrtrichtung des PKW vorschreibt.
Dass ein Autofahrer einen entgegenkommenden Bus bei einem Überholvorgang an dieser Stelle übersieht, dürfte unwahrscheinlich sein. Außerdem hätte ein Fahrer, der noch reagieren kann, vermutlich versucht, noch im letzten Moment nach rechts auf seine Spur zurückzuziehen, sodass es dann wohl eher zu einem Offset-Crash gekommen wäre.
In Anbetracht dieser Umstände ist es durchaus möglich, dass nicht der Unfall zum Tod des Fahrers geführt hat, sondern möglicherweise der Tod (oder eine vorausgehende Bewusstlosigkeit) den Unfall ausgelöst hat. Denkbar ist, dass der Fahrer einen Herzinfarkt, einen Schlaganfall oder eine Synkope erlitten hat. Dies wird wohl erst durch eine Autopsie endgültig geklärt werden können.
Wir wünschen den Angehörigen und allen am Unfall beteiligten Personen viel Kraft in diesem schweren Moment.
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