
Ein neuer Mystery-Krimi sorgt für Spannung – nicht nur in Köln, sondern diesmal auch auf unserer Lieblingsinsel Fuerteventura. In „Mond und die Villa Winter“, dem dritten Band seiner Thriller-Reihe, entführt der erfahrene Journalist und Autor Philipp J. Meckert seine Leser in eine düstere Welt voller Verschwörungen, Legenden und realer historischer Spuren.
Nach zwei Kölner Krimis verlegt Meckert die Handlung diesmal nach Fuerteventura, genauer gesagt in die mysteriöse Villa Winter bei Cofete.
Im Fokus steht erneut der Kölner Privatermittler und Journalist Peter Mond, der sich nach den Abenteuern um das „Aqua Christi“ mit seiner Familie auf Fuerteventura erholen möchte. Doch ein Ausflug zur wilden Westküste bei Cofete zieht ihn in die Vergangenheit der Insel hinein. Dort, im Schatten des Pico de la Zarza, stößt Mond auf ein seltsames, weißes Gebäude: die geheimnisumwobene Villa Winter.
Gerüchte um Nazi-Aktivitäten, geheime U-Boot-Stützpunkte und dunkle Machenschaften ranken sich seit Jahrzehnten um diesen Ort.
Meckert verwebt diese Legenden mit einer packenden Handlung und führt Mond bis in die Tiefen der Villa – zu einem Showdown am 80. Todestag Adolf Hitlers. Dabei geht es nicht nur um die Aufklärung historischer Geheimnisse, sondern auch um eine brisante Frage unserer Zeit: Wie nah ist uns die Vergangenheit wirklich – und was bedeutet sie für die Gegenwart?
Über den Autor
Philipp J. Meckert ist seit 1996 Journalist und arbeitete für renommierte Verlage wie Axel Springer und Gruner + Jahr. Seit 2000 gehört er zur DuMont Mediengruppe, wo er sich vor allem als Chefreporter beim Kölner EXPRESS einen Namen gemacht hat. Seine Schwerpunkte liegen in exklusiven Reportagen, Serien und investigativen Recherchen.
Neben seiner journalistischen Tätigkeit war Meckert auch Gastdozent an der Hochschule Fresenius in Köln im Bereich Krisenkommunikation.
Für seine Stadtteil-Serie „Wir leben Köln!“ erhielt er den European Newspaper Award. Seine Serie „Kölner Kontraste“, in der er unter anderem eine Hebamme und einen Bestatter porträtierte, wurde mit dem DuMont-Journalistenpreis für „Herausragende lokale Geschichte“ ausgezeichnet.
Drei Fragen an den Autor Philipp J. Meckert
Warum nach zwei Köln-Krimis jetzt ein Krimi über Fuerteventura?
Ich wollte die Mond-Trilogie – also meine drei Bücher über den Alltagshelden Peter Mond – mit einem spektakulären Finale abschließen. Aus dem abgehalfterten, alten Zeitungsmann, einem von der digitalen Transformation überrollten Dinosaurier, wird im Laufe der Serie eine Art deutscher James Bond, der die Welt retten will und bereit ist, dafür sein Leben zu geben. Dafür brauchte es natürlich ein passendes Setting. Und was wäre besser geeignet als die sagenumwobene Villa Winter in der Einöde von Cofete – einer der letzten großen Lost Places der Welt. Heute muss die Welt vor der rechtsradikalen Welle gerettet werden, die alles zu überrollen droht. Das ist der Moment, in dem Mond, eigentlich nur zur Erholung mit Frau und Tochter auf Fuerteventura, erneut zum Helden wider Willen wird.
Warst du selbst in der Villa Winter?
Ja. Bei einem Urlaub vor ein paar Jahren habe ich das abgelegene Gebäude besucht und an einer schaurigen Führung durch das Gemäuer teilgenommen, inklusive der düsteren Kellerräume. Was mich besonders beschäftigt hat: Der heutige Bewohner der Villa trägt selbst zur Legendenbildung bei. Mit seinen Erzählungen über ein ehemaliges Nazi-Anwesen und einen möglichen Fluchtpunkt für Hitlers Schergen jagt er den Besuchern eine Heidenangst ein – klar, das ist auch Geschäft. Aber wenn man sich vor Augen hält, wie schnell die Nazis damals Bauwerke errichten konnten und dass schon Piraten die Vulkanhöhlen an der Westküste Fuerteventuras – bei Ajuy, etwa 40 Kilometer Luftlinie entfernt – als Verstecke nutzten, wird einem doch mulmig. Ich jedenfalls war froh, als ich wieder draußen war. Allerdings macht es der Strand unterhalb der Villa mit seiner gefährlichen Brandung und der kleine, gespenstische Friedhof in den Dünen nicht gerade besser.
Über die Villa Winter gibt es viele Gerüchte und Spekulationen. Trägst du mit deinem Buch nun selbst dazu bei?
Das Erstaunliche ist: 80 Jahre nach Kriegsende gibt es immer noch kaum greifbare Informationen zur Villa Winter. Kaum Bücher, kaum zugängliches Material – auch nicht zu möglichen offiziellen Untersuchungen, etwa zum Bau eines geheimen U-Boot-Stützpunkts. Ich habe in meiner Freizeit unglaublich viel recherchiert und eine Menge Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen. Und trotzdem scheint es, als wollten sich weder deutsche noch spanische Historiker mit dem Thema ernsthaft befassen – obwohl sie sonst jeden Stein zweimal umdrehen. Mit meinem Roman bringe ich Tatsachen und Legenden zusammen und entwickle daraus eine fiktive, spannende Geschichte mit apokalyptischem Finale. Ich bin sicher: Jeder, der schon einmal auf Fuerteventura war – oder sogar selbst die Villa Winter betreten hat –, wird darin etwas wiedererkennen und berührt sein.
Infos zum Buch
Titel: Mond und die Villa Winter – Ein Fuerteventura-Krimi
Seitenzahl: 150
Preis: 14,97 Euro
Erhältlich: bei Amazon
Ein spannungsgeladener Roman, der Fuerteventuras geheimnisvollsten Ort in den Mittelpunkt stellt – und eine Empfehlung für alle, die Nervenkitzel mit historischem Tiefgang suchen.
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