
Am Vormittag des 21. April 2025 kam es in der Nähe des Küstenortes Las Playitas im Gemeindegebiet von Tuineje im Süden von Fuerteventura zu einem Rettungseinsatz unter schwierigen Bedingungen. Gegen 11:43 Uhr ging beim kanarischen Notrufzentrum CECOES 1-1-2 die Meldung ein, dass eine Frau in einem unwegsamen Steilküstenabschnitt gestürzt war und ärztliche Hilfe benötigte.
Die betroffene Frau hatte sich nach ersten Angaben des Kanarischen Rettungsdienstes SUC bei dem Unfall ein „moderates Trauma im unteren Körperbereich“, mutmaßlich also an den Beinen, zugezogen.
Aufgrund der schwer zugänglichen Lage der Unfallstelle war es den Rettungskräften nicht Möglich, die Frau von Land aus zu bergen.
Die Notrufzentrale aktivierte daher nicht nur den Feuerwehr- und Rettungsdienst des Cabildo de Fuerteventura (SPEIS), die Gemeindepolizei von Tuineje sowie die Guardia Civil, sondern auch den Rettungshubschrauber der GES (Grupo de Emergencias y Salvamento) der kanarischen Regierung.
Der Helikopter des GES traf wenig später am Einsatzort ein. Die Rettungsspezialisten seilten zu der Verletzten ab. Nachdem die Frau medizinisch erstversorgt und stabilisiert worden war, wurde sie vorsichtig in eine Trage gelegt und mithilfe des Hubschraubers aus dem unwegsamen Gelände ins Allgemeinkrankenhaus Hospital General de Fuerteventura Virgen de la Peña in Puerto del Rosario ausgeflogen. Dort wurde die Patientin unmittelbar nach ihrer Ankunft zur weiteren Diagnostik und Behandlung in die Notaufnahme gebracht. Über ihren aktuellen Gesundheitszustand liegen bislang keine weiteren Informationen vor.
Die Guardia Civil hat in der Zwischenzeit Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Ob die Frau allein unterwegs war oder in Begleitung, sowie ob äußere Einflüsse wie lose Felsen oder ein Ausrutscher auf dem unebenen Gelände zum Sturz führten, ist derzeit noch unklar.
Der Vorfall unterstreicht einmal mehr die Gefahren, die mit Wanderungen oder Aufenthalten in abgelegenen Küsten- und Bergregionen auf Fuerteventura verbunden sein können. Die Behörden empfehlen daher, solche Gebiete nur mit entsprechender Ausrüstung, Ortskenntnis und möglichst in Begleitung zu betreten.
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