Der Zustand des Meeres, vor allem an den Nord- und Westküsten von Fuerteventura und den übrigen Kanarischen Inseln, wird im Laufe des 17. März 2025 zunehmend rauer.
Für Fuerteventura hat die spanische Wetteragentur AEMET für Montag, 17. März 2025, eine Warnung vor sogenannten „Küstenphänomenen“ der Stufe „gelb“ herausgegeben. Die Warnung beginnt um 15.00h.
Ab 18.00h steigt die Warnstufe der Wellenwarnung auf „orange“. Das bedeutet, dass die AEMET ein „bedeutendes Risiko“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 bis 70% für Wellen mit einer Wellenhöhe von 5 bis 6 Metern bei einer Wellenperiode von 14 bis 16 Sekunden sieht. Die Wellenperiode sinkt später auf 12 bis 14 Sekunden. Die Wellen entstehen durch die Überlagerung von Dünungswellen aus Nordwest und Windwellen, ebenfalls aus Nordwest.
Aufgrund der Richtung von Wind und Dünung sind vor allem die Küsten an der Nord- und Westseite von Fuerteventura betroffen.
Ab 02.00h am 18.03.2025 sinkt die Warnstufe von „orange“ auf „gelb“. Die Warnstufe „gelb“ endet um 07.00h.
Warnung der kanarischen Regierung vor Wellen und Vorwarnung vor Überflutungen
Basierend auf den Vorhersagen der AEMET und anderer Quellen hat auch die kanarische Regierung eine Wellenwarnung für Fuerteventura und die übrigen Kanarischen Inseln herausgegeben. Die kanarische Regierung gibt an, dass 15% der Wellen die „signikative Wellenhöhe“ von 4 bis 6 Metern übertreffen werden.
Die kanarische Regierung gibt an, dass einzelne Wellen sogar eine Höhe von 8 bis 12 Metern erreichen können.
Solche vereinzelten, extrem hohen Wellen können entstehen, wenn sich die Amplituden zweier Wellen aus verschiedenen Wellensystemen an einer Stelle aufsummieren.
Aufgrund der hohen Wellen kann es an den betroffenen Küsten auch zu Überflutungen kommen. Die kanarische Regierung warnt, dass dieses Risiko jeweils zwei Stunden vor und nach dem Hochwasser besonders groß ist.
Hochwasser ist am Montag je nach geographischer Lage zwischen 14:35 und 15:15h und am Dienstag zwischen 02:50h und 03:30h bzw. 15:05h und 15:45h.
Im Oktober 2023 wurden die Häuser in Majanicho im Norden Fuerteventuras bei Springflut und hohen Wellen umflutet. Wir drücken die Anwohnern im Norden die Daumen, dass sie diesmal verschont bleiben.
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