Die Guardia Civil des Hauptpostens in Corralejo hat am 10. Februar 2025 einen 29-jährigen Mann als mutmaßlichen Täter eines Raubüberfalls mit Einschüchterung in einem Einzelhandelsgeschäft sowie siebzehn Ladendiebstählen festgenommen. Die Taten wurden zwischen Oktober und Dezember 2024 in Corralejo im Norden von Fuerteventura verübt.
Zahlreiche Anzeigen von Geschäftsinhabern ließen ein immer wiederkehrendes Muster von Diebstählen erkennen, die die die Einzelhändler in Corralejo zunehmend belasteten. Die Taten fanden während der regulären Öffnungszeiten statt und konzentrierten sich auf den Diebstahl von im Laden ausgestellter Ware, insbesondere alkoholischer Getränken und Parfums.
Nach intensiven Ermittlungen konnte die Guardia Civil den Verdächtigen identifizieren. Seine Vorgehensweise war dreist: Er betrat die Geschäfte als normaler Kunde und versteckte das Diebesgut von unterschiedlichem Wert in seiner Kleidung oder in einen mitgebrachten Rucksack, wobei er in mehreren Fällen von Sicherheitskameras gefilmt wurde.
In einigen Fällen packte er seine Beute und rannte einfach aus dem Laden, ohne überhaupt nur zu versuchen, nicht aufzufallen.
Um Sicherheitssysteme zu umgehen, entfernte manchmal die Verpackungen der Produkte, an denen die sogenannten RFID-Tags angebracht waren.
Der durch die Diebstähle entstandene Schaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.
Raub mit Bedrohung durch Cuttermesser
Besonders schwerwiegend war ein Raubüberfall in einem Supermarkt, bei dem der Täter Angestellte mit einem gefährlichen Gegenstand bedrohte.
Am Morgen des 10. Februar 2025 wurde der Verdächtige im Rahmen eines gezielten Einsatzes festgenommen. Bei seiner Festnahme hatte er ein professionelles Cuttermesser bei sich – mutmaßlich ein Werkzeug, das er für seine Taten nutzte, um Verpackungen zu entfernen und Diebstahlsicherungen zu umgehen.
Dank der erfolgreichen Ermittlungsarbeit der Guardia Civil konnte die Serie von Diebstählen gestoppt und die Sicherheit in der Geschäftswelt von Corralejo wiederhergestellt werden.
Der Festgenommene wurde nach seiner Vernehmung zusammen mit den gesammelten Beweismitteln dem zuständigen Untersuchungsgericht in Puerto del Rosario überstellt.
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