
Der Gemeinderat von La Oliva hat dem Kanarischen Gesundheitsdienst (Servicio Canario de Salud) ein Räume in einer Immobilie in El Cotillo zur Verfügung gestellt, um die medizinische Grundversorgung in diesem Ort an der nördlichen Westküste von Fuerteventura zu gewährleisten.
Mit dieser Maßnahme reagiert die Verwaltung auf eine seit langem gestellte Forderung der Bevölkerung des Dorfes. Parallel dazu arbeitet die Gemeinde an der Anpassung der Bauvorschriften, um die Errichtung eines dauerhaften Gesundheitszentrums („Centro de Salud“) zu ermöglichen.
Ein wichtiger Schritt für die medizinische Versorgung
Bürgermeister Isaí Blanco betonte die Bedeutung dieser Initiative: „Wir wissen, dass dies eine der drängendsten Anliegen der Einwohner von El Cotillo ist. Seit Beginn der Legislaturperiode haben wir dieses Thema auf der Agenda, und nun sind wir einem dauerhaften Gesundheitsdienst einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Dadurch entlasten wir nicht nur das Gesundheitszentrum in Corralejo, sondern sorgen auch für mehr Sicherheit bei Notfällen vor Ort.“
Auch Lola García, Präsidentin des Cabildo von Fuerteventura, hob die Notwendigkeit einer koordinierten Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Verwaltungsebenen hervor: „Gemeinsam mit der Inselregierung, der Gemeindeverwaltung und der kanarischen Regierung setzen wir uns für eine bessere Infrastruktur im Gesundheitswesen ein. Es ist wichtig, die medizinische Versorgung auf der Insel zu dezentralisieren, um den Zugang für alle Bürgerinnen und Bürger zu erleichtern – insbesondere in Gebieten mit wachsender Bevölkerung.“
Übergangslösung bis zur Errichtung eines dauerhaften Gesundheitszentrums
Juan José Rodríguez, Gemeindetrat für Wirtschaft und Finanzen und selbst Einwohner von El Cotillo, unterstrich die Dringlichkeit der Maßnahme: „Als Bewohner dieses Ortes musste ich selbst oft nach Corralejo fahren, um medizinische Versorgung zu erhalten. Diese Forderung besteht seit Jahren, und endlich können wir unserem Dorf eine Lösung bieten. In dem nun bereitgestellten Gebäude werden ein Arzt und eine Krankenschwester die Menschen aus der Umgebung versorgen, während wir die Pläne für das künftige Gesundheitszentrum weiter vorantreiben.“
Der Direktor des Gesundheitsbereichs, Tomás Pérez, dankte der Gemeinde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Dort soll eine Familienversorgungsstation eingerichtet werden, in der neben einem Allgemeinmediziner auch Pflege- und Verwaltungspersonal tätig sein werden. Ziel ist es, den Betrieb vor Sommer 2025 aufzunehmen.
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