
Die Gemeinderegierung von Pájara hat entschieden, die Einrichtung einer Sportanlage für Leichtathletik in Morro Jable voranzutreiben. Dies gab die Gemeinde am 20. März 2025 in einer Pressemitteilung bekannt. Es wäre die erste derartige Infrastruktur in der Ortschaft. Die Initiative wurde während der regulären Sitzung des Gemeinderats verkündet.
Als möglicher Standort wird das Dach des Busbahnhofs von Morro Jable geprüft. Diese Lösung soll einen ersten Schritt zur Entlastung des örtlichen Fußballplatzes darstellen und den Sportlerinnen und Sportlern des Ortes eine geeignete Trainingsstätte bieten.
Der Vorschlag wurde im Rahmen der Debatte über einen Antrag der Oppositionsgruppen Juntos por Pájara und Nueva Canarias eingebracht, die den Bau einer Leichtathletikbahn in der Gemeinde forderten.
Während der Diskussion betonten sowohl Bürgermeister Alejandro Jorge als auch der erste stellvertretende Bürgermeister und Gemeinderat für Bauwesen und Stadtplanung, Alexis Alonso, dass die Verwaltung bereits seit Beginn ihrer Amtszeit an einer neuen Sportanlage für die Leichtathletik arbeite.
Die geplante Sportstätte soll nicht nur den lokalen Athletinnen und Athleten zugutekommen, sondern auch die allgemeine Sportförderung in Morro Jable vorantreiben.
Zudem bekräftigte die Gemeindeverwaltung ihr Engagement für den Sport und erinnerte an Persönlichkeiten wie Pepe Espino, die eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Leichtathletik in Pájara gespielt haben.
Mit dieser Maßnahme unterstreicht die Regierung von Pájara nach eigenen Angben ihr Bestreben, die sportliche Infrastruktur der Gemeinde zu verbessern, und setzt ihre Arbeit an der Errichtung einer künftigen Leichtathletikbahn fort, die den Bedürfnissen der Sportlerinnen und Sportler gerecht wird.
Ist das Dach überhaupt geeignet?
Auf dem Dach des Busbahnhofs von Morro Jable existiert in zentraler Lage tatsächlich eine rund 6.000 Quadratmeter große ungenutzte ebene Fläche. Doch die Fläche ist nicht rechteckig, sondern „zerklüftet“.

Ob und in welcher Form darauf tatsächlich Einrichtungen für Leichtathletik unterbringen lassen, müsste sicher unter Hinzuziehung von Fachleuten näher untersucht werden. Wurfdisziplinen, und selbst Kugelstoßen, dürften aufgrund der geringen Abmessungen kaum durchführbar sein.
Auch für Weitsprung und Hochsprung scheinen die zur Verfügung stehenden Platzverhältnisse ungünstig zu sein. Auf den ersten Blick scheinen nur ein paar wenige verkürzte Sprintbahnen möglich zu sein, wenn man die sonst üblichen Sicherheitszonen im Start- und Auslaufbereich und zu den Seiten auf das absolute Minimum reduziert.
Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link:
