Badeverbot an der Playa del los Pozos auf Fuerteventura wieder aufgehoben

Playa-Pozos-Grüne-Flagge

Das Badeverbot an der Playa de los Pozos, einem der beliebtesten Stadtstrände auf Fuerteventura, wurde bereits am Nachmittag des 12. März 2025 wieder aufgehoben.

Nach der Analyse neuer Wasserproben erwiesen sich diese als „für das Baden geeignet“, wie die Gemeinde Puerto del Rosario auf ihrer Facebookseite bekannt gab.

Einen Tag zuvor, am Mittag des 11. März 2025 hatte die Gemeinde den Strand, der sowohl von Einwohnern der Hauptstadt als auch von Kreuzfahrttouristen stark frequentiert wird, für den Badebetrieb gesperrt, weil Wasserproben zu hohe Werte von Fäkalbakterien aufwiesen.

Keine offizielle Angabe zu den Ursachen

Auch wenn es seitens der Gemeinde Puerto del Rosario bisher keine offizielle Erklärung der

Ursache der schlechten Wasserwerte gab, besteht ein zeitlicher Zusammenhang mit den Regenfällen der letzten Tage. Diese könnten dazu geführt haben, dass Bestandteile der Kanalisation, konkret eine Pumpstation in der Nähe des Strandes, übergelaufen sind, und Schwarzwasser aus der Kanalisation in die Bucht gelangt ist.

Genau aus diesem Grund musste die Playa de los Pozos auch vor ziemlich genau einem Jahr, am 25. März 2024, nach starken Regenfällen für den Badebetrieb gesperrt werden.

Genau wie damals hat sich das Problem auch dieses Mal auf natürliche Weise wieder von selbst gelöst.

Problem löst sich meist schnell von allein

Forscher der Universität von Hawaii haben herausgefunden, dass Darmbakterien wie E. coli oder Enterokokken im Meerwasser nicht lange überleben können. Bereits nach 24 Stunden sank in einem Experiment die Konzentration auf ein Dreitausendstel der ursprünglichen Menge.

Die genauen Gründe sind nicht bekannt, aber vermutlich sind die Lebensbedingungen für Bakterien, die sich sonst im Darm aufhalten, im Meerwasser nicht besonders günstig. Der Sauerstoff im Meerwasser und die UV-Strahlung könnten den Keimen den Garaus machen.

Die schnelle Erholung der Wasserwerte in der kleinen Bucht von Puerto del Rosario könnte auch durch die zurzeit, bedingt durch den Vollmond, besonders starken Gezeiten begünstigt worden sein.

Der Vorfall zeigt, dass die Belastung von Meerwasser durch Fäkalkeime auf Fuerteventura glücklicherweise nur sehr selten im Zusammenhang mit außergewöhnlichen Wetterereignissen auftritt und praktisch immer auch sehr schnell von alleine wieder verschwindet.

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