Der Kanarische Notfalldienst (Servicio de Urgencias Canario, SUC) hat auf Fuerteventura im Jahr 2024 insgesamt 17.703 medizinische Einsätze durchgeführt. Der Kanarische Notfalldienst ist der öffentlichen Gesellschaft für Gesundheits- und Sicherheitsdienste der Kanarischen Inseln angegliedert und dem Gesundheitsministerium unterstellt.
Der Großteil der in 2024 durchgeführten Einsätze, nämlich 14.346, stand im Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen. Außerdem wurden insgesamt 2.933 Vorfälle als Unfälle klassifiziert, darunter Verkehrsunfälle, häusliche und arbeitsbedingte Unfälle sowie weitere nicht näher bezeichnete Unfallarten. Die Zahl der Unfälle hat damit um 3,35% gegenüber dem Jahr 2023 zugenommen. Zusätzlich wurden 424 Einsätze für den Transport zwischen medizinischen Einrichtungen durchgeführt.
Im Rahmen der 17.703 Einsätze leistete das Personal des SUC im vergangenen Jahr insgesamt 17.100 Menschen außerklinische medizinische Hilfe und organisierte gegebenenfalls deren Transport in eine medizinische Einrichtung.
8.517 lebensbedrohliche Notfälle in 2024
Von den registrierten Einsätzen entfielen 8.517 auf lebensbedrohliche Notfälle, bei denen sofortige medizinische Hilfe erforderlich war. Weitere 4.436 Einsätze betrafen dringende medizinische Fälle, bei denen eine vorrangige Versorgung notwendig, aber nicht unmittelbar lebensrettend war. Darüber hinaus konnten 1.892 Anfragen durch die telemedizinische Betreuung von Ärzten und Krankenpflegern des SUC gelöst werden, ohne dass mobile Notfallteams zum Einsatz kommen mussten.
Betrachtet man die Gesamtsituation auf den Kanarischen Inseln, so betreute der SUC im vergangenen Jahr insgesamt 343.005 Menschen und wickelte 356.035 Einsätze ab. Davon entfielen 154.223 auf Notfälle, 107.355 auf dringende medizinische Fälle, 62.498 auf telemedizinische Konsultationen, 21.157 auf Notfalltransporte und 10.802 auf Verlegungen zwischen Krankenhäusern.
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