Am 13. und 14. Januar diesen Jahres gingen bei der Polizei in Puerto del Rosario, der Hauptstadt von Fuerteventura über 10 Anzeigen von Geschädigten ein. Sie zeigte alle Einbrüche in geparkte Autos an. Bei einigen wurden Wertgegenstände entwendet, andere Autos wurden „lediglich“ beschädigt. Der Modus operandi bei allen Autos war gleich: es wurde ein Fenster eingeschlagen, um ins Innere des Fahrzeugs zu gelangen. Wurden dort Wertgegenstände gefunden, wurden diese entwendet.
Die Nationalpolizei konnte nach Ermittlungen den mutmaßlichen Täter identifizieren und letztlich auch festnehmen. Es handelt sich um einen 31 Jahre alten Mann, der bereits über Vorstrafen verfügt.
Der 31jähirge wurde dem Gericht in Puerto del Rosario für das weitere Verfahren überstellt.
Das Einschlagen einer Autoscheibe mit anschließende, Diebstahl gilt als einfacher Einbruchdiebstahl. Für diesen sieht das spanische Strafrecht eine Haftstrafe von ein bis drei Jahren vor. Kommen straferschwerende Merkmale hinzu, wie zum Beispiel eine einschlägige Vorstrafe wegen einer gleichartigen Tat, erhöht sich das Strafmaß auf zwei bis fünf Jahre.
Voraussetzung dafür ist aber, dass der Täter für die vorhergegangen Tat bereits rechtskräftig verurteilt wurde und die Frist zur Verjährung nicht abgelaufen ist.
Tipp zur Vermeidung
Der hier folgende Tipp hat nicht unbedingt direkt mit dem oben genannten mutmaßlichen Täter zu tun, sollten aber dennoch berücksichtigt werden:
Man sollte keine Taschen, Rucksäcke oder ähnliche Wertgegenstände offen im abgestellten Auto liegen lassen. Diese gilt auch z.B. an Parkplätzen von Aussichtspunkten oder von Stränden. Besondere „Risikogebiete“ sind Aussichtspunkte, bei denen Parkplatz und Aussicht etwas auseinander liegen.
Ist z.B. das Portemonnaie mit Ausweisen und Kreditkarte weg, bedeutet das viel Aufwand und kann einem den Urlaub ganz schnell vermiesen. Häufig entledigen sich die Diebe der Ausweisdokumente und Karten an einem abgelegene Ort, da sie ausschließlich auf Bargeld aus sind. Allerdings hilft das dem Bestohlenen nicht, wenn seine Dokumente nicht zufällig gefunden und bei der Polizei abgegeben werden.
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