Die Generaldirektion für Notfälle der kanarische Regierung eine Vorwarnung vor sogenannten Küstenphänomenen für Fuerteventura und einige weitere Kanarischen Inseln ausgerufen. Diese gilt ab Samstag, den 15. Februar 2025, um 00:00 Uhr.
Die Entscheidung basiert auf Informationen der spanischen Wetteragentur AEMET sowie weiterer Quellen und erfolgt im Rahmen des Sondernotfallplans der Kanaren für meteorologische Risiken (PEFMA).
Betroffene Gebiete
Besonders betroffen sind die Nord- und Westküsten von Fuerteventura, Lanzarote, El Hierro, La Palma, sowie die Nordküsten von La Gomera, Teneriffa und Gran Canaria.
Erwartete Wetterlage
Meteorologen prognostizieren raue See mit einer Dünung von 2,5 bis 4 Metern. Zudem werden Winde der Stärke 3 bis 4 (12 – 28 km/h) erwartet, in einigen Bereichen auch Stärke 5 (29 – 38 km/h). Die Windrichtung verändert sich im Laufe des Wochenendes:
Samstag: Nordwest, drehend auf Nord
Sonntag: Nord bis Nordost
Montag: Ost, drehend auf Südwest
Das Meer bleibt unruhig, mit Dünung aus Nordwesten von 2 – 3 Metern am Samstag und Montag sowie 3 – 4 Metern am Sonntag.
Gezeiten
Hohe Wellen sind bei gleichzeitigem Hochwasser besonders gefährlich.
Die höchsten Gezeitenstände werden auf den Kanaren in den nächsten Tagen zu folgenden Uhrzeiten erreicht. :
Samstag: 02:20 – 03:05 Uhr & 14:40 – 15:25 Uhr
Sonntag: 02:50 – 03:40 Uhr & 15:10 – 15:50 Uhr
Montag: 03:20 – 04:05 Uhr & 15:35 – 16:45 Uhr
Die Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, besondere Vorsicht walten zu lassen und die empfohlenen Schutzmaßnahmen der Generaldirektion für Notfälle zu befolgen.
Sicherheitstipps
Bei Wellenwarnung sollte man sich von Klippen und der Wasserlinie von Stränden fernhalten. Es kommt auf Fuerteventura immer wieder vor, dass Menschen von Wellen erfasst und ins Meer gespült werden.
Je höher die Wellen, desto höher ist das Risiko, dass sich Strömungen bilden. An fast allen Stränden an der Nord- und Westküste Fuerteventuras ist das Baden daher auch schon ohne Wellenwarnung sehr gefährlich. Bei Wellenwarnung steigt das Risiko immens an.
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