Die Gemeinde La Oliva hat mit der Entfernung von Werbetafeln in Corralejo im Norden von Fuerteventura begonnen, nachdem das Oberste Gericht der Kanarischen Inseln (TSJC) die Gültigkeit der kommunalen Verordnung zur Regulierung von Außenwerbung bestätigt hat.
Die seit 2021 geltende Regelung zur Beschränkung der Außenwerbung, insbesondere in Form von riesigen Werbetafeln an den Straßenrändern, war durch Einsprüche betroffener Unternehmen zeitweise blockiert worden. Diese Firmen waren zuvor wegen Verstößen gegen die Vorschriften von der Gemeinde La Oliva sanktioniert worden.
Mit der nun vorliegenden Entscheidung des TSJC setzt die Verwaltung die Verordnung konsequent um und entfernt Werbetafeln, die seit Inkrafttreten der Vorschrift unrechtmäßig aufgestellt sind. Trotz des Gerichtsurteils hatten einige Unternehmen ihre Werbeflächen nicht freiwillig abgebaut, sodass das Rathaus nun eigenständig tätig wurde.
Bürgermeister Isaí Blanco betonte: „Nach der Bestätigung durch das TSJC können wir nun gegen Werbetafeln vorgehen, die gegen unsere kommunale Verordnung verstoßen, und sie entfernen. Auch wenn bislang nur zwei Urteile ergangen sind, ist klar, dass die laufenden Verfahren zu Recht aufgrund von Regelverstößen eingeleitet wurden. Wir werden weiterhin für die Durchsetzung der Vorschriften eintreten.“
Auch der Gemeinderat für Stadtplanung, David Hernández, unterstrich die Bedeutung des Urteils: „Dank dieser Entscheidung können wir die Gemeindeverordnung konsequent anwenden und gegen eine Werbeform vorgehen, die nicht nur den Verkehr beeinträchtigt, sondern auch das natürliche Umfeld von Corralejo schädigt.“
Ziel der Maßnahmen ist die Einhaltung der städtebaulichen Vorschriften und dern Schutz der Landschaft von La Oliva. Man wolle „visuelle Beeinträchtigungen beseitigen und das Stadtbild nachhaltig verbessern“.
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