Die Unternehmervereinigung von Caleta de Fuste AECA (Asociación de Empresarios de Caleta de Fuste) schlägt Alarm: Die Sicherheitslage in Caleta de Fuste auf Fuerteventura sei außer Kontrolle geraten. Angesichts einer drastischen Zunahme von Gewaltverbrechen, darunter Schlägereien, Raubüberfälle und Einschüchterungen, sehen sich sowohl Einheimische als auch Touristen zunehmend gefährdet.
In einer offiziellen Stellungnahme, unterzeichnet Eduard Van der Veen, dem Präsidenten des Vereins, äußert sich AECA besorgt über die Entwicklung der vergangenen Monate: „Wir können nicht länger schweigen angesichts der Untätigkeit der Behörden gegenüber der erschreckenden Welle der Unsicherheit, die sowohl Anwohner als auch Besucher betrifft. Die Situation ist völlig außer Kontrolle.“
Besonders für die Wirtschaft des Ortes, die stark vom Tourismus abhängt, sei die derzeitige Lage fatal. „Die Bürger fühlen sich nicht mehr sicher, wenn sie auf die Straße gehen. Die Geschäftsleute in der Region erleiden dramatische finanzielle Verluste aufgrund der fehlenden Sicherheitsmaßnahmen“, so AECA weiter.
Die Vereinigung betont, dass das Ausmaß der Gewalt einen kritischen Punkt überschritten habe: „Die Touristen, die das Rückgrat unserer Wirtschaft bilden, verlassen das Gebiet aus Angst um ihre Sicherheit, und die Einwohner leben in einem ständigen Zustand der Unsicherheit. Wir fragen uns: Wie lange sollen wir diese Situation noch ertragen? Muss erst eine Tragödie geschehen, damit die Behörden handeln?“
Trotz wiederholter Forderungen nach verstärkter Polizeipräsenz sei bisher nichts passiert. „Wir haben mehrfach um eine verstärkte Präsenz der Policía Local, der Guardia Civil und der Policía Canaria gebeten, doch wir haben nur leere Versprechungen erhalten und keine effektiven Maßnahmen gesehen“, kritisiert AECA. „Die Zeit der Gleichgültigkeit ist vorbei. Wir werden nicht länger warten.“
Der Unternehmerverein fordert von den lokalen Behörden, dem Cabildo de Fuerteventura und der kanarischen Regierung „sofortige und entschlossene Maßnahmen“. Konkret verlangt AECA „eine Verstärkung der Polizeipatrouillen auf den Straßen, mehr Überwachung in den problematischen Zonen sowie einen realen Sicherheitsplan, der das Wohl aller garantiert“.
Abschließend warnt die Vereinigung vor den Konsequenzen einer fortgesetzten Untätigkeit: „Das Fehlen von Maßnahmen führt dazu, dass Caleta de Fuste am Rande des Zusammenbruchs als Tourismusziel und als Gemeinschaft steht.“
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