Am Sonntag, den 02.02.2025 sind in der Nähe der Hauptstadt von Fuerteventura drei Männer in einem kleinen Boot nur etwa 40 Meter vom Strand entfernt gekentert. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des Flughafens von Fuerteventura. Zum Zeitpunkt des Ereignisses herrschte starker Wellengang, es war allerdings keine offizielle Wellenwarnung mehr aktiv.
Um 10.05 Uhr erreichte das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein Notruf von zufällig in der Nähe an Land anwesenden Personen. Diese hatten das Kentern des kleinen Motorboots beobachtet.
Die drei Männer, die auf dem Boot unterwegs gewesen waren, konnten sich aus eigener Kraft an Land retten, die anwesenden Personen, bei denen es sich um zwei Radfahrer und einen weiteren Mann, der mit seinem Hund unterwegs gewesen war handeln soll, halfen ihnen dabei.
Rettungskräfte im Einsatz
Das Koordinationszentrum hatte als Rettungskräfte die Feuerwehr von Puerto del Rosario, zwei Rettungswagen (einer davon mit notärztlicher Begleitung), die Seenotrettung, den Rettungshubschrauber, die Policia Local und die Nationalpolizei aktiviert.
Das medizinische Personal untersuchte nach seinem Eintreffen die drei Männer. Einen von ihnen, einen 68jährigen Mann, der leichte Ertrinkungserscheinungen aufwies, brachte das Personal des SUC (Servicio de Urgencia Canaria) ins Krankenhaus.
Der Hubschrauber landete in der bei der Unglücksstelle, musste aber nicht eingreifen.
Warum das kleine Holzboot der drei Männer genau kenterte, ist nicht bekannt. Es gibt auch keine offiziellen Informationen dazu, von wo aus sie aufs Meer gefahren waren. Es soll sich aber nicht um ein Flüchtlingsboot handeln. Nach inoffizielle Stimmen sollen die Männer zum Angeln rausgefahren sein.
Das Meer bei Puerto del Rosario war am Sonntag noch sehr wellig, die Wellenwarnung wegen Küstenphänomene der kanarischen Regierung war allerdings bereits am Samstag vor dem Vorfall aufgehoben worden.
Die drei Personen, die zufällig Zeugen des Vorfalls geworden waren, haben jedenfalls vorbildlich gehandelt, in dem sie sofort die Rettungskräfte informiert haben.
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