Cabildo de Fuerteventura erneuert 200 Meter Holzzaun im Saladar de Jandía

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Das Cabildo de Fuerteventura (Inselregierung) hat die Erneuerung von rund 200 Metern Holzzaun im Feuchtgebiet Saladar de Jandía abgeschlossen. „Eine Maßnahme, die Umweltschutz mit der Bewahrung eines hochwertigen touristischen Erscheinungsbildes verbindet und im Rahmen des Programms „Fuerteventura, von Natur aus schön“ der Inselregierung umgesetzt wird“, erklärte die Präsidentin des Cabildo, Lola García in einer Pressemitteilung.

Die Arbeiten wurden von der Abteilung für Umwelt durchgeführt. Der zuständige Regierungsrat Carlos Rodríguez betont die Bedeutung dieses Gebiets: „Der Saladar de Jandía ist das einzige Feuchtgebiet der Kanaren, das Teil des internationalen Ramsar-Abkommens zum Schutz von Feuchtgebieten ist. Sein ökologischer Wert ist herausragend, weshalb sein Schutz und Erhalt oberste Priorität hat.“

Die Bewahrung bedeutender Naturgebiete wie des Saladar de Jandía ist eine strategische Maßnahme – sowohl für die dort lebende Flora und Fauna als auch für das Wohlbefinden der Anwohner und Besucher sowie für die wirtschaftliche Entwicklung im Bereich des Naturschutzes, heißt es weiter.

Für die Erneuerung des Holzzaun wurden behandelten Holzbalken genutzt, die alle zwei Meter auf Pfosten montiert wurden. Diese Erneuerung ist Teil von “Fuerteventura, bonita por naturaleza“, „Fuerteventura, von Natur aus schön, einem Programm kleinerer, lokaler Projekte, das von der Infrastrukturabteilung des Cabildo unter Leitung von Blas Acosta an das Unternehmen Gestión y Planeamiento Territorial y Medioambiental (Gesplan) vergeben wurde.

Ein einzigartiges Naturgebiet

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Neuer Zaun am Saladar de Jandía

Das Feuchtgebiet Saladar de Jandía erstreckt sich über einen mehr als zwei Kilometer langen und etwa 500 Meter breiten Küstenstreifen mit einer geschützten Gesamtfläche von 115,6 Hektar. Es beherbergt eine bedeutende Ausprägung des als Ökosystem des „thermo-atlantischen halophilen Buschs“ bekannten Feuchtgebiets, das aus Pflanzen besteht, die sowohl salzige Bedingungen als auch zeitweise Überflutungen aushalten. Typische Arten sind der Balancón-Strauch, die Salicornia, das Alhelí und der endemische Jandía-Kaktus.

Das Gebiet dient zudem als Rückzugsort für See- und Zugvögel, die in den Buschlandschaften und Lagunen Nahrung finden, rasten und nisten. Zu den hier vorkommenden Vogelarten gehören der Seeregenpfeifer, der Alpenstrandläufer, der Regenbrachvogel, der Kuhreiher, der Fischadler und der Rosaflamingo.

Investitionen in den Erhalt der Natur

Das Programm „Fuerteventura, von Natur aus schön umfasst Maßnahmen über einen Zeitraum von 15 Monaten zwischen 2024 und 2025. Während dieser Zeit werden vier Millionen Euro in fast 100 lokale Projekte investiert, die direkt zur Erhaltung der natürlichen Umgebung, zur positiven Wahrnehmung durch Besucher und zur Lebensqualität der Einwohner beitragen.

Erst Ende Dezember 2024 wurde, ebenfalls im Rahmen von „Fuerteventura, schön durch Natur“, aus dem Saladar de Jandia in einer größeren Aktion eine der 100 schädlichsten invasiven Pflanzen, das Riesenschilf entfernt. 1.600 Quadratmeter des Saladar de Jandía mussten von der invasiven Pflanze befreit werden. Nun sollen wöchentliche Kontrollen folgen.

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