Die Nationalpolizei hat in Puerto del Rosario, Fuerteventuras Hauptstadt, zwei 25-jährige Männer festgenommen. Die beiden hatten bei ihrer Festnahme mehr als 6 Kilo Haschisch in einer Einkaufstüte bei sich. Einer der beiden jungen Männer war bereits polizeilich bekannt ist.
Zur Festnahme kam es, als Beamte der Nationalpolizei, die im Rahmen von Ermittlungen gegen illegale Aktivitäten im Einsatz waren, zwei junge Männer mit nervösem Verhalten auf der Straße beobachteten. Diese manipulierten einige Pakete, die in braunes Klebeband eingewickelt und in einer Supermarkttasche verstaut waren.
Einer der Festgenommenen versuchte plötzlich, vor den Beamten zu fliehen, als diese sich näherten, um den Inhalt der Pakete zu überprüfen. Die Flucht blieb jedoch erfolglos, da die Beamten den Mann nach nur wenigen Metern stellen konnten.
Anschließend wurden beide Personen identifiziert und einer polizeilichen Durchsuchung unterzogen. Dabei wurden sechs Pakete mit jeweils 40 Tafeln einer kompakten pflanzlichen Substanz, die die Beamten für Haschisch hielten, sichergestellt.
Die Pakete trugen die Aufschrift „The Godfather“ und hatten ein Gesamtgewicht von 6.128 Gramm. Außerdem wurden 60 Euro Bargeld beschlagnahmt.
Bei der Überprüfung der Personalien in der Polizeiwache stellte sich heraus, dass einer der Männer sich illegal in Spanien aufhielt.
Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen wurden die Festgenommenen der zuständigen Justizbehörde übergeben, die für beide Männer Untersuchungshaft anordnete.
Drogenhandel im spanischen Strafrecht
Bei der Bemessung des Strafmaßes von Drogendelikten unterscheidet das spanische Strafrecht zwischen „gefährlichen“ und „weniger gefährlichen“ Drogen. Cannabis gehört nach der Rechtsprechung zu den weniger gefährlichen Drogen.
Der Handel mit Cannabis wird nach Artikel 368 des código penal (Strafgesetzbuch) mit einem bis drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe des einfachen bis doppelten Wertes der Drogen bestraft.
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