Die jüngst veröffentlichten Planungen für den Verlauf von Fuerteventuras Nord-Süd-Autobahn bei La Lajita und Marcos Sánchez haben für reichlich Widerstand bei den betroffenen Anwohnern geführt. Offenbar finden die Betroffenen Unterstützung durch die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) und die Gemeinden Pájara und Tuineje. Auch diverse politische Gruppierungen haben sich gegen den veröffentlichten Entwurf der Streckenführung und für eine Alternative positioniert.
Nachdem sich die lokalen Behörden auf Fuerteventura im Vorfeld besprochen haben, hat am 28. Januar 2025 auch ein Gespräch mit Vertretern der kanarische Regierung stattgefunden.
An dem Treffen nahmen unter anderen der Regierungsrat der kanarischen Regierung für Bau und Mobilität, Pablo Rodríguez, der Präsident der Kanaren, Fernando Clavijo, die Präsidentin des Cabildo von Fuerteventura, Lola García, die Bürgermeisterin von Tuineje, Candelaria Umpiérrez, und der Bürgermeister von Pájara, Alejandro Jorge teil.
In dem Gespräch haben die Regierung der Kanarischen Inseln, das Cabildo von Fuerteventura sowie die Gemeinden Tuineje und Pájara vereinbart, eine Reihe von Treffen mit den Anwohnern zu organisieren, um über die geplanten Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Autobahnprojekt zwischen Cuchillete und Matas Blancas im Süden der Insel zu informieren.
Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem der Nachbarschaftsverein der Region Süd, bestehend aus betroffenen Anwohnern aus dem Tal von La Lajita und Tarajal de Sancho, darauf hingewiesen hatte, dass die geplante Autobahntrasse zur Zerstörung Hunderter Wohnhäuser sowie landwirtschaftlicher und viehwirtschaftlicher Flächen führen würde.
Bereits zuvor hatte die Bauabteilung der kanarischen Regierung bekannt gegeben, dass die geotechnische Untersuchung des Projekts vorläufig ausgesetzt werde, um alternative Routen zu prüfen. Dabei sollen technische Vorgaben sowie im Einvernehmen mit dem Cabildo und den Gemeinden beschlossene Leitlinien für diese Teilstrecke des Nord-Süd-Korridors berücksichtigt werden.
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