Im Rahmen des Projekts zur Erweiterung der Fortpflanzungsgebietes der Unechten Karettschildkröte (Caretta caretta) in der Region Makaronesiens erkunden mit Satellitensendern ausgestattete Schildkröten derzeit die Gewässer des Atlantischen Ozeans. Die Schildkröten wurden vor ihrer Freilassung auf Fuerteventura mit Messsensoren und GPS-Sendern ausgestattet.
Zu den Makaronesischen Inseln gehören neben den Kanarischen Inseln auch die Azoren, Madeira und die Kapverden.
Das Projekt wird von der Umweltbehörde des Cabildo von Fuerteventura durchgeführt, um diese gefährdete Art zu schützen und wichtige Informationen über ihr Verhalten und ihre Migration zu sammeln.
Die Loro Parque Stiftung finanzierte die Satellitensender, während die ozeanografische und ökologische Überwachung von der Vereinigung ADS Biodiversidad gemeinsam mit der Forschungsgruppe EOMAR des Universitätsinstituts ECOAQUA der Universität Las Palmas de Gran Canaria (ULPGC) durchgeführt wird.
Als Hauptakteure dieser Studie haben „Pintá“ und „Willy“ ein Paradies in den nährstoffreichen Gewässern des Sahara-Auftriebs gefunden, einer Region, die für ihre hohe marine Biodiversität bekannt ist. Derweil zeigt sich „Simón“, eine weitere markierte Schildkröte, als echte Forschernatur, indem er weite Strecken im Atlantik zurücklegt und dabei essenzielle Daten für die Wissenschaft und den Schutz der Unechten Karettschildkröte liefert.
Die an den Schildkröten angebrachten Satellitensender ermöglichen eine Echtzeit-Überwachung ihrer Bewegungen. Diese Nachverfolgung ist ein wertvolles Werkzeug, das nicht nur das Wissen über die Wanderungs- und Fortpflanzungsgewohnheiten der Art erweitert, sondern auch die Identifikation von Schlüsselhabitaten und die Umsetzung effektiver Schutzstrategien erleichtert.
Das Cabildo von Fuerteventura lädt alle Interessierten ein, an diesem einzigartigen Erlebnis teilzunehmen, indem sie die Reisen dieser Schildkröten über die Webseite https://animalmoca-up.godaddysites.com im Bereich Sentinels of Clim. Change verfolgen.
Dort können die Nutzer auch die Auswirkungen des Projekts „Ozeanografische Schildkröten“ beobachten, indem sie den Beitrag dieser Schildkröten als Klima-Wächter der Makronesien-Region zur globalen wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung nachvollziehen.
Der Regierungsrat für Umwelt der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo), Carlos Rodríguez, erklärte: „Mit solchen Initiativen stärken wir den Schutz emblematischer Arten wie der Unechten Karettschildkröte. Dieses Projekt ist ein Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Technologie zusammenwirken, um eine nachhaltige Zukunft für unsere Meeresarten zu sichern.“
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