Was eine Aussprache zwischen zwei Frauen im Süden von Fuerteventura werden sollte, ist derart eskaliert, dass die eine der anderen mehrere Verletzungen mit einem Messer zugefügt hat.
Am 9. Dezember 2024 nahm die Guardia Civil auf Fuerteventura eine 27-jährige Frau fest, die verdächtigt wird, eine andere Frau im Inneren eines Fahrzeugs mehrfach mit einer Stichwaffe angegriffen zu haben. Dabei erlitt das Opfer Schnittwunden an Ohr, Hals und Gesicht, die genäht werden mussten. Außerdem soll die Täterin die Frau über einen Messaging-Dienst bedroht und beleidigt haben.
Die Guardia Civil wurde durch einen Notruf des Zentrums für Notfall- und Sicherheitskoordination (CECOES) alarmiert. Gemeldet wurde, dass eine Frau im Inneren eines Fahrzeugs brutal und wiederholt mit einem Messer attackiert und anschließend auf einem Parkplatz zurückgelassen wurde. Eine der Verletzungen hatte eine Tiefe von 5 cm.
Die Guardia Civil der Hauptwache von Morro Jable reagierte umgehend und begab sich zum Tatort. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Opfer bereits ins Allgemeine Krankenhaus Fuerteventura Virgen de la Peña transportiert. Die Schwere der Verletzungen, darunter Schnitte an Ohr, Hals und Gesicht, zeigte die Brutalität des Angriffs.
Nachdem das Opfer medizinisch versorgt und seine Sicherheit gewährleistet war, sammelten die Beamten so viele Informationen wie möglich. Aussagen der Geschädigten und von Zeugen führten zu einer detaillierten Beschreibung der mutmaßlichen Täterin und des Fluchtfahrzeugs.
Daraufhin leitete die Guardia Civil eine groß angelegte Fahndung ein, die alle Einheiten auf Fuerteventura einbezog. Die Suche wurde auch auch benachbarte Ortschaften ausgedehnt. Die Gemeindepolizei war ebenfalls an der Fahndung beteiligt.
Nach intensiven Ermittlungen konnte die mutmaßliche Täterin lokalisiert und festgenommen werden. Die schnelle Reaktion ermöglichte nicht nur die Festnahme, sondern auch die Sicherstellung der Tatwaffe – ein entscheidendes Beweisstück für das weitere Ermittlungssverfahren.
Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Vorfall auf eine vorangegangene persönliche Auseinandersetzung zwischen Opfer und Täterin zurückzuführen sein könnte. Laut vorliegenden Informationen sollte ein Treffen der Klärung von Differenzen dienen, das jedoch zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung eskalierte. Die genauen Hintergründe bleiben jedoch unklar. Der Fall unterstreicht die inhärenten Gefahren zwischenmenschlicher Konflikte und die Bedeutung polizeilicher Arbeit für die öffentliche Sicherheit.
Die Festgenommene wurde zusammen mit den Ermittlungsunterlagen dem Amtsgericht in Puerto del Rosario vorgeführt.
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