Vom 16. bis 22. Dezember 2024 müssen Autofahrer in ganz Spanien, also auch auf den Kanarischen Inseln und natürlich auch auf Fuerteventura, mit verstärkten Alkohol- und Drogenkontrollen rechnen. Grund sind die vielen Weihnachtsessen, die von den Firmen organisiert werden, und die nicht selten feucht-fröhlich ausklingen.
Damit niemand nach solchen Feiern auf die dumme Idee kommt, sich alkoholisiert hinters Steuer zu setzen, werden Beamte der Verkehrseinheit der Guardia Civil (ATGC) sowie örtliche Polizeibehörden, die sich der Kampagne anschließen, auf allen Arten von Straßen und in Stadtgebieten zu jeder Tages- und Nachtzeit präsent sein, um zu verhindern, dass Personen unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen am Straßenverkehr teilnehmen.
Kampagnen wie diese bleiben von großer Bedeutung, da der Konsum solcher Substanzen Jahr für Jahr zu den drei Hauptursachen für Verkehrsunfälle gehört – sowohl bei tödlichen als auch bei Unfällen mit Verletzten. Im Jahr 2023 waren bei 13 % der Unfälle mit Verletzten und bei 26% der Unfälle mit Todesopfern Alkohol oder Drogen im Spiel. Insgesamt wurden 246 solcher Unfälle gezählt.
Laut dem Bericht „Toxikologische Befunde bei Verkehrsopfern 2023“, erstellt vom Nationalen Institut für Toxikologie und Forensische Wissenschaften in Zusammenarbeit mit dem Nationalen Observatorium für Verkehrssicherheit, wurden bei 53,6 % der tödlich verunglückten Fahrer im Jahr 2023, die einer Autopsie und toxikologischen Untersuchung unterzogen wurden, Alkohol, Drogen oder Psychopharmaka nachgewiesen – einzeln oder in Kombination. Diese Zahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,8 %.
Obwohl das Bewusstsein in der spanischen Gesellschaft für die Risiken von Alkohol- oder Drogenkonsum am Steuer erheblich gestiegen ist, zeigen die genannten Zahlen, dass Kampagnen dieser Art weiterhin unerlässlich sind, um zu verdeutlichen, dass die einzige sichere Promillegrenze 0,0 % ist.
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