Die Passagier- und Urlauberzahlen der letzten Monate haben schon früh angekündigt, dass Fuerteventura auch in 2024 einen neuen Urlauberrekord aufstellen könnte, nachdem auch 2023 ein Rekordjahr war.
Schon im Oktober 2024 hat Fuerteventura die Schallmauer von 2 Mio. Urlaubern durchbrochen.
Mit 2.037.787 Touristen innerhalb der ersten 10 Monate gehört das Jahr 2024 schon jetzt sicher zu den insgesamt nur 6 Jahren, in denen mehr als 2 Mio. Urlauber nach Fuerteventura gekommen sind (2016, 2017, 2018, 2022 und 2023).
Selbst wenn im November und Dezember 2024 nur genauso viele Urlauber kommen wie in den Vorjahresmonaten, kratzt Fuerteventura zum Jahresende knapp an 2,45 Mio. Touristen.
Schon damit wäre der Rekord aus 2023 mit 2.274.850 Urlaubern regelrecht pulverisiert.
Sollte sich der bisherige Wachstumstrend fortsetzen, in den ersten 10 Monaten 2024 sind 9,4% mehr Urlauber nach Fuerteventura gekommen als im selben Zeitraum 2023, dann könnte Fuerteventura in diesem Jahr sogar die fast unglaublich Zahl von 2,5 Mio. Touristen knacken.
Passagierzahlen auf Fuerteventura wachsen im November um 11,3%
Ein Blick auf die Passagierzahlen für November 2024 zeigen, das sich der Wachstumstrend offenbar fortsetzt. Im November 2024 sind mehr als 285.000 Passagiere auf Fuerteventura gelandet. Das sind 11,3% mehr als im November 2023. Zwar ist bei weitem nicht jeder Passagier ein Tourist, aber es besteht zwischen beiden Variablen eine starke Korrelation.
Ob die Menschen, die auf Fuerteventura leben und im Tourismus arbeiten, von den neuen Rekorden wirklich profitieren, steht in mitten einer Debatte über die Auswirkungen des Massentourismus auf einem anderen Blatt.
Dafür müsste man neben der schieren Masse an Urlaubern auch andere Parameter analysieren, wie die mittlere Aufenthaltsdauer, die Ausgaben pro Urlaub bzw. pro Tag und Kopf, die Hotelpreise, die Unternehmensgewinne und nicht zuletzt die Entwicklung der Beschäftigung und der Reallöhne.
Da es für Fuerteventura kaum möglich sein dürfte, aus dem System des Massentourismus auszubrechen, wird die hiesige Wirtschaft auch in Zukunft nicht ohne Massen funktionieren. So bleibt es zu hoffen, dass es trotzdem irgendwie gelingt, wenigstens in einigen Bereichen mehr Fokus auf Klasse zu legen.
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