Oft ereignen sich Notfälle beim Baden auf Fuerteventura meistens an Stellen, an denen die Netzabdeckung des Mobilfunknetzes nicht ausreicht, um einen Notruf abzusetzen. Immer mehr Gemeinden auf Fuerteventura setzen daher auf technische Lösungen, die es ermöglichen, auch an abgelegenen, oft nicht ganz ungefährlichen, aber dennoch frequentierten Badestellen im Ernstfall Hilfe holen zu können.
Zu diesem Zweck hat die Abteilung für Strände der Gemeindeverwaltung von Puerto del Rosario zwei sogenannte „One Up Totems“ an den Stränden von Punta Gavioto und an der Punta de Las Arenas installiert. Damit will die Gemeinde die Sicherheit an den Stränden erhöhen, da diese Totems eine direkte Verbindung zum Notruf 112 herstellen können.
Die „One Up Totems“ sind etwa zwei Meter hohe Notrufsäulen aus Stahlblech, die in der Nähe von Gewässern aufgestellt werden. Sie enthalten Rettungsringe, die sich beim Kontakt mit Wasser automatisch mit einer CO2-Kartusche aufblasen, ähnlich wie automatische Rettungswesten. Vorteil dieser Lösung: in unaufgeblasenem Zustand benötigen die One-Ups nur wenig Platz und sind so handlich, dass sie sich sehr gut zu der Person im Wasser werfen lassen.
Die Totems sind energieautark und benötigen keinen Stromanschluss, da sie mit einem Solarpanel ausgestattet sind. Im Notfall wird automatisch eine Verbindung zum Notruf 112 hergestellt, sobald das Totem genutzt wird.
Bürgermeister David de Vera betonte: „Die Installation dieser Geräte ist immer eine gute Nachricht. Seit ihrer Einführung vor fast vier Jahren haben sie dazu beigetragen, Leben zu retten, insbesondere an unseren Küsten, wo aufgrund der Meeresbedingungen stets Vorsicht geboten ist.“
Die Gemeinderätin für Strände, Toñi Fernández, fügte hinzu: „Wir setzen uns weiterhin für die Sicherheit unserer Einwohner ein. Diese Totems werden nicht nur die Bewohner von La Hondura und Charco, sondern auch die zahlreichen Besucher der Gegend schützen, in der sich zudem ein Kalkofen befindet, der das Umfeld noch attraktiver macht.“
Das neue Totem ergänzt die bereits vorhandenen Installationen an den Stränden von Jarugo, Playa Blanca, Los Pozos, Puerto Lajas, Caletillas und Los Molinos.
Letzteres Totem stellt aufgrund der begrenzten WLAN-Abdeckung an der Westküste des Gemeindegebiets eine besondere Herausforderung dar.
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