Am 17. Dezember 2024 ist ein Mann beim Baden am Strand von Costa Calma durch Ertrinken ums Leben gekommen. An diesem Tag hatte die spanische Wetteragentur AEMET Warnungen der Stufe „gelb“ wegen Sturmböen und ein Warnung der Stufe „gelb“ wegen Calima herausgegeben. Aufgrund des seit Tagen anhaltenden starken Windes aus Südost war das Meer in Costa Calma an diesem Tag entsprechend aufgewühlt. Der starke Wellengang dürfte zur Entstehung von Strömungen geführt haben.
Um 12:52h empfing das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) einen Notruf. Der Anrufer meldete, dass eine Person beim Baden am Strand von Costa Calma in Not war und nicht auf Zurufe reagierte.
Die Notrufzentrale aktivierte die Rettungskräfte, darunter einen Notarztwagen, die Feuerwehr, die Gemeindepolizei und die Guardia Civil, und schickte den Rettungshubschrauber der GES (Grupo de Emergencias y Salvamento) der kanarischen Regierung zum Einsatzort.
Die Besatzung des Hubschraubers lokalisierte den regungslosen Mann vor dem felsigen Küstenabschnitt etwa auf Höhe des Hotels Pájara Beach. Ein Rettungsschwimmer seilte sich zu ihm ab. Anschließend hievte der Hubschrauber die beiden an Bord. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mann wohl bereits einen Herzkreislaufstillstand erlitten. Sämtliche Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes bestätigen.
Aufgrund des starken Windes erwies sich der Einsatz des Hubschraubers so dicht an den Klippen für den Piloten und den Rettungsschwimmer als durchaus anspruchsvoll.
Über Alter und Nationalität des Mannes hat die kanarische Regierung auf ihrer Webseite keine Angaben gemacht.
Die Guardia Civil hat Ermittlungen eingeleitet.
Unser herzliches Beileid gilt den Angehörigen und Freunden des Verstorbenen.
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