Feuerwehr von Fuerteventura bildet sich für Höhenrettung fort

Feuerwehr_Hoehenkurs

Die Feuerwehr von Fuerteventura (Servicio de Prevención, Extinción de Incendios y Salvamento, SPEIS,) erweiterte bei einem viertägigen Kurs in der dritten Dezemberwoche ihr Wissen, um bei Notfällen in großer Höhe optimal reagieren zu können. Zu den Inhalten des Kurses zählten das Erstellen von Lebenslinien, Rettungseinsätze in der Höhe und in unterirdischen Bereichen sowie spezielle Techniken für die Rettung von Menschen und Tieren.

Fortbildung mit Mehrwert

Lola García, Präsidentin des Cabildo de Fuerteventura (Inselregierung), hob hervor, dass die Schulung darauf abzielt, das Personal der Feuerwehr weiter zu spezialisieren und den bestmöglichen Service für die Bevölkerung zu gewährleisten. Die Sicherheitsbeauftragte Lolina Negrín betonte, dass kontinuierliche Weiterbildung und die Würdigung der oft unauffälligen, aber essenziellen Arbeit der Feuerwehr zu den Prioritäten der Inselverwaltung gehören.

Kursinhalte und Praxisübungen

Der theoretische und praktische Kurs fand im Feuerwehrpark des Cabildo von Fuerteventura (El Cuchillete) sowie an externen Orten für praktische Übungen statt. Die Feuerwehr übte zum Beispiel am Faro de la Entallada bei Las Playitas. Behandelt wurden spezifische Techniken für Arbeiten in großer Höhe, sowohl oberhalb als auch unterhalb der Erdoberfläche.

Dazu zählen:

  • Horizontale und vertikale Lebenslinien (life-line)
  • Abseilen und Rettungen, auch in unterirdischen Bereichen
  • Nutzung der ausziehbaren Arbeitsleiter
  • Aufbau von Sicherungspunkten und improvisierten Verankerungen
  • Rettungstechniken für Menschen und Tiere
  • Sicherheit und Prävention
Feuerwehr Hoehenkurs2
Rettungsübung der Feuerwehr von Fuerteventura

Ein zentrales Ziel des Kurses ist es, das Personal für die Risiken der Arbeit in großen Höhen zu sensibilisieren und den sicheren Umgang mit der persönlichen Schutzausrüstung (spanisch EPI, equipo de protección individual) zu gewährleisten. Der viertägige Kurs umfasste zwei theoretische und zwei praktische Ausbildungstage mit insgesamt 21 Stunden.

Erste Tage: Theorie und Technik

Der erste Tag konzentrierte sich auf Vorschriften zur Arbeitssicherheit, die richtige Nutzung und Wartung der persönlichen Schutzausrüstung sowie die Handhabung des verfügbaren Materials. Am zweiten Tag standen der Aufbau von Ankerpunkten und die Anwendung von Rettungstechniken im Mittelpunkt.

Praxis und Abschlussprüfung

Die letzten beiden Tage widmeten sich praktischen Übungen, darunter das Klettern und Abseilen mit Seilen, der Aufbau von Lebenslinien und der sichere Umgang mit Leitern. Den Abschluss bildete eine Prüfung, in der die erlernten theoretischen und praktischen Kenntnisse getestet wurden.

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