87-Jähriger Wanderer stürzt bei Giniginamar auf Fuerteventura und wird per Hubschrauber evakuiert

Hubschrauber-Giniginamar-Wanderer

Am frühen Nachmittag des 01. Dezember 2024 hat sich ein Mann beim Wandern in der Nähe von Giniginamar in der Gemeinde Tuineje im Süden von Fuerteventura verletzt.

Gegen 13:33h ging im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein Notruf ein, der meldete, dass in der besagten Zone ein Mann gestürzt ist und medizinische Hilfe benötigte.

Die Rettungsleitstelle schickte zunächst die Feuerwehr der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) und die Guardia Civil zum Einsatzort.

Mehrere Feuerwehrleute erreichten den Verletzten, wobei sei von einer Wanderin zum Unfallort geführt wurden, die den Verletzten begleitete hatte.

Nach einer ersten Einschätzung am Unfallort wies der Mann „mehrere Verletzungen von moderater Schwere auf“.

Da das Gelände für Fahrzeuge und Rettungskräfte zu Fuß schwer zugänglich war, entschieden die Feuerwehrleute, zur Evakuierung des Mannes den Rettungshubschrauber der GES (Grupo de Emergencias y Salvamento) der kanarischen Regierung anzufordern.

Nachdem dieser in der Nähe des Unfallortes landete, konnte das Unfallopfer, gestützt auf die Feuerwehrleute, auf eigenen Füßen in den Hubschrauber einsteigen.

Anschließend wurde der Mann, der nach Angaben des Kanarischen Notfalldienstes (Servicio de Urgencias Canario / SUC) 87 Jahre alt sein soll, in Inselkrankenhaus nach Puerto del Rosario geflogen.

Viele Unfälle beim Wandern im Winter auf Fuerteventura

Die Winterzeit ist für viele Urlauber die beste Jahreszeit zum Wandern auf Fuerteventura. Meist sind die Temperaturen etwas kühler und der Wind deutlich schwächer als im Sommer, was sportliche Aktivitäten angenehmer macht.

Daher kommt es vor allem im Winter häufiger zu Unfällen beim Wandern. Auch wenn Fuerteventura auf den ersten Blick als Wanderrevier mit geringem Schwierigkeitsgrad erscheint, liegt die Tücke oft im Detail. Auf dem verwitterten Lavagestein mit einer Oberfläche aus losem Geröll kann man leicht abrutschen und sich beim Sturz böse Hautabschürfungen und natürlich auch Knochenbrüche, Bänderisse, Luxationen und Verstauchungen zuziehen.

Deshalb sollte man beim Wandern auch auf Fuerteventura auf gutes Schuhwerk und Sonnenschutz achten, genug Wasser mitnehmen, die Wanderung unter Berücksichtigung des Wetterberichts gut planen und nie allein unterwegs sein.

Zuletzt musste ein Frau am 13.11.2024 nach einem Sturz beim Wandern auf der Insel Lobos mit dem Rettungshubschrauber nach Fuerteventura ausgeflogen werden.

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