Pájara, die südlichste Gemeinde auf Fuerteventura plant für den Haushalt des Jahres 2025 Ausgaben von 1 Mio. Euro für die „Säuberung des Palmenwaldes“ von Costa Calma.
Damit könnte die unendliche Geschichte über den trostlosen Zustand der einst prächtigsten Grünzone im Süden von Fuerteventura doch noch ein „Happy End“ erleben.
Jahrelang hatten sich die Gemeinde Pájara und der ehemalige Erschließungsträger der Urbanisation Cañada del Rio darüber gestritten, wer für die Pflege des Palmenwaldes von Costa Calma und diverse andere Infrastrukturelemente zuständig ist, bis schließlich das Oberste Kanarische Gericht zugunsten von FuertCan und gegen die Gemeinde entschied.
Es gab zwar immer wieder mal kleine Reinigungsaktionen seitens der Gemeinde, zum Teil auch mit Unterstützung durch die Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo). Doch es blieb immer nur bei oberflächlicher Kosmetik. Eine richtige Grundreinigung ist der Gemeinde bisher nicht gelungen.
Im August 2024 kündigte die Gemeinde dann an, dass man „seit Monaten an der Ausarbeitung der Ausschreibungsunterlagen“ arbeite und „in den kommenden Monaten die Ausschreibung durchführen werde“. Im Palmenwald selbst hat sich seitdem praktisch kaum noch etwas getan.
1 Mio. Euro für den Palmenwald in 2025
Am 26. November 2024 gab die Gemeinde Pájara in einer Pressemitteilung bekannt, dass man für den Haushalt 2025 eine Position von einer Mio. Euro für die Reinigung des Palmenhains von Costa Calma beschließen werde.
Zusätzlich soll eine weitere Haushaltsposition von 600.000€ für die Pflege dieser und der anderen Grünzonen in Cost Calma, in Morro Jable, Solana Matoral und im Barranco del Ciervo bereitgestellt werden.
Der erste stellvertretende Bürgermeister und Gemeinderat für Grünflächen, Alexis Alonso, betonte, dass diese Investitionen zur Verbesserung des Erscheinungsbilds der städtischen Grünflächen beitragen werden. „Wir sprechen hier von insgesamt 1,6 Millionen Euro, von denen eine Million speziell für die Reinigung des Palmenhains in Costa Calma vorgesehen ist“, unterstrich er.
Auch der Bürgermeister Alejandro Jorge hob die Bedeutung dieser Maßnahmen hervor, die die „Zielsetzungen der Regierung verdeutlichen“. „Wir verfolgen einen kontinuierlichen Plan zur Verschönerung unserer Ortschaften, wobei die Grünflächen eine zentrale Rolle spielen.
In dieser Amtszeit werden die Bürgerinnen und Bürger die verschiedenen Maßnahmen, die wir zu ihrem Wohlbefinden und ihrer Freude umgesetzt haben, deutlich wahrnehmen können“, so der Bürgermeister.
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