Frau stirbt nach dem Baden am Strand von Costa Calma im Süden von Fuerteventura

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Am Nachmittag des 26. November 2024 ist eine Frau nach dem Baden am Strand von Costa Calma im Süden von Costa Calma ohnmächtig geworden und anschließend verstorben.

Um 14:52h ging ein Notrum im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein. Der Anrufer meldete, dass eine Frau nach dem Verlassen des Wasser in sich zusammengesackt war.

Die Rettungsleitstelle schickte einen Notarztwagen und eine Rettungswagen sowie die Feuerwehr von Pájara und die Guardia Civil zum Ort des Geschehens.

Als die Rettungskräfte am Strand von Costa Calma eintrafen, leitete sie fortgeschrittene Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahmen ein, die jedoch ohne Erfolg blieben. Der Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau bestätigen.

Die Guardia Civil erstellte einen Einsatzbericht und bewachte den Leichnam bis zur Freigabe durch einen Richter.

Der Kanarische Notfalldienst (Servicio de Urgencias Canario / SUC) machte keine weiteren Angaben, weder zum Alter oder der Nationalität der Verstorbenen, noch zur vermuteten Todesursache.

Erst wenige Tage zuvor, am 23. November 2024 ist ein Mann beim Baden in Costa Calma an einem Herzkreislaufstillstand verstorben.

Plötzliche Ohnmacht beim oder nach dem Baden

Äußere Reize, wie z.B. ein plötzlicher Temperaturwechsel, können zu einer sogenannten vasovagalen Synkope führen. Dabei kommt es durch eine Triggerung des Vagusnervs zu einer Fehlregulierung des Blutdrucks, der plötzlich stark abfällt. Meist erfolgt anschließend eine schnelle und vollständige Erholung. Kommt es jedoch im Wasser zu einer solchen Synkope, kann es zu einer Aspiration von Wasser kommen, was zum Ertrinken und somit zu fatalen Folgen führen kann. Dieses Szenario ist im obigen Fall jedoch eher unwahrscheinlich.

Auch ohne eine vorherige Ohnmacht kann es zu einer versehentlichen Aspiration von Wasser kommen, wenn man z.B. Gischt bzw. Wassertropfen einatmet. Dadurch kann ein Stimmritzenkrampf entstehen, der eigentlich eine Schutzreaktion des Körpers ist, die verhindern soll, dass Wasser in die Atemwege gelangt. Löst sich der Krampf nicht, kann dies zur Ohnmacht und schließlich zum Tod führen. Es kommt zum sogenannten „trockenen Ertrinken“. Das kann auch beim bzw. nach dem Verlassen des Wassers passieren.

Natürlich kann auch jede andere Herzkreislauferkrankung, wie z.B. ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall, der Grund für ein Zusammensacken nach dem Baden sein.

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