Wasserversorgung auf Fuerteventura: Aguas de Antigua investiert 300.000€ in Ausbau der Produktion

Meerwasserentsalzungsanlage-Aguas-de-Antigua-Fuerteventura

Grundsätzlich ist die Wasserversorgung und die Abwasserbehandlung auf Fuerteventura, wie überall in Spanien, Aufgabe der Gemeinden. Auf Fuerteventura haben sich die Gemeinden jedoch zusammengeschlossen und die Wasserversorgung auf das „Konsortium für Wasserversorgung“ („Consorcio de Abastecimiento de Agua de Fuerteventura“/ CAAF) übertragen.

In einigen Zonen auf Fuerteventura erfolgt die Wasserversorgung jedoch nicht durch das CAAF, sondern durch private oder gemischtwirtschaftliche Unternehmen. Dies ist z.B. in Cañada del Rio (Costa Calma), Morro Jable, Teilen von Corralejo und in Caleta de Fuste und Costa de Antigua der Fall.

In den beiden letztgenannten Zonen ist das gemischtwirtschaftliche Unternehmen „Empresa Mixta de Aguas de Antigua“ (EMAA) zuständig. 51% der Anteile an diesem Unternehmen hält die Gemeinde Antigua, 49% das private Unternehmen Canaragua Concesiones S.A.

Wie die Gemeinde Antigua am 15. Oktober 2024 in einer Pressemitteilung bekannt gegeben hat, investiert Aguas de Antigua rund 300.000 Euro in den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten, um die Versorgung bei unvorhergesehenen Ereignissen zu sichern.

Damit bleibe Aguas de Antigua „seinem Prinzip treu, in die Zukunft zu investieren, um die Qualität ihrer Dienstleistungen und ihrer Produktionsanlagen zu gewährleisten und dabei eine nachhaltige Entwicklung im Einklang mit der Umwelt sicherzustellen“.

Aguas de Antigua setzt auf die Verbesserung der Wasserproduktion und investiert 300.000 Euro in neue Technologien und Materialien, die eine höhere Produktion ermöglichen und gleichzeitig die Energiekosten senken.

Die Ausschreibung für die Erweiterung der Produktionskapazitäten der Module 3 und 4 der Meerwasserentsalzungsanlage des Unternehmens soll noch im Oktober dieses Jahres abgeschlossen werden.

Das Projekt umfasst die Erneuerung der Hochdruckpumpen, wodurch die Produktion auf 1.000 Kubikmeter pro Tag in jedem der betroffenen Module gesteigert wird.

Die Inbetriebnahmen der erneuerten Installationen soll im Sommer 2025 erfolgen.

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