Die Kanarische Regierung hat bereits am 09. Oktober 2024 eine Vorwarnung wegen möglichen starken Wellengangs an den Nord- und Westküsten von La Palma, El Hierro, Teneriffa, Lanzarote und Fuerteventura herausgegeben.
Die Warnung gilt seit 18:00h am 09.10.2024.
Basierend auf der Wettervorhersage der spanische Wetteragentur AEMET rechnet die kanarische Regierung mit Dünungswellen von 2 bis 3 Metern Höhe, die aber lokal deutlich höher werden können.
In den kommenden Tagen kann die Wellensituation sich nördlich der Kanarischen Inseln weiter verschlechtern, weshalb an den Küsten auch im Wochenverlauf weiterhin Vorsicht geboten ist.
Die kanarische Regierung empfiehlt, nautische Aktivitäten zu verschieben, nicht an abgelegenen oder unbewachten Stränden zu baden und sich vom Meer fernzuhalten, auch wenn die Wellen plötzlich kleiner zu werden scheinen.
Warnungen erst nehmen!
Die Vergangenheit zeigt, dass man gut beraten ist, solche Wetterwarnungen auf Fuerteventura ernst zu nehmen.
Es kommt immer wieder vor, dass Menschen sich auf Fuerteventura trotz Warnung auf Klippen oder zu dicht an der Wasserkante von gefährlichen Stränden begeben und dann von einer unerwartet hohen Welle ins Meer gerissen werden.
So musste eine Urlauberin am 30.03.2024 ihren Leichtsinn fast mit dem Leben bezahlen. Trotz Wellenwarnung und polizeilicher Absperrung wurde sie bei Ajuy an der Westküste von Fuerteventura von einer Welle erfasst und ins Meer gespült. Erst nach Einbruch der Dunkelheit und nur dank des Einsatzes einen Rettungshubschraubers konnte die Frau geborgen und „lebend ins Krankenhaus“ gebracht werden.
Am 31.12.2018 wurde eine Frau am Strand von Los Molinos, ebenfalls an der Westseite Fuerteventuras, von einer Welle ins Meer gerissen. Wie später bekannt wurde, handelte es sich bei dem Opfer um 36 Jahre alte Maria Magdalena Ludwig, Kuratorin der Biennale Wiesbaden.
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