Leiche eines 63-Jährigen 100m vor Strand von Cofete im Süden von Fuerteventura geborgen

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Am frühen Nachmittag des 11. Oktober 2024 bemerkten Besucher des Strandes von Cofete im Süden von Fuerteventura den Körper einer Person. Dieser trieb rund 100 Meter vom Strand entfernt mit dem Gesicht nach unten im Wasser.

Um 14:45h ging im Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) ein Notruf ein, der den Vorfall meldete.

Die Rettungsleitstelle aktivierte einen Hubschrauber der GES, einen Notarztwagen des SUC, die Guardia Civil und Gemeindepolizei sowie die Feuerwehr von Pájara.

Die Besatzung des Hubschraubers lokalisierte den leblosen Körper, hievte ihn an Bord des Fluggerätes und brachte ihn zum Hubschrauberlandeplatz oberhalb des Hafens von Morro Jable. Dort bewahrte die Guardia Civil den Körper auf, bis ein Richter zur Freigabe vor Ort war.

Die Feuerwehr sicherte den Landeplatz für den Hubschrauber ab.

Der Mann soll nach Angaben des SUC auf der Webseite der kanarischen Regierung 63 Jahre alt gewesen sein. Weitere Angaben über die Nationalität oder die Einzelheiten des Unglücks machten die Behörden keine Angaben.

Einer der gefährlichsten Strände auf Fuerteventura und Wellenwarnung

Das obige Beispiel zeigt einmal mehr, dass der Strand von Cofete zu Recht als einer der gefährlichsten Strände auf Fuerteventura gilt.

Schon unter „normalen“ Bedingungen laufen hier große Wellen an die Küste, die entsprechende Strömungen verursachen, gegen die auch der beste Schwimmer der Welt keine Chance hat. Doch bereits am 10. Oktober 2024 hatte die kanarische Regierung eine Vorwarnung wegen hoher Wellen unter anderem für Fuerteventura und Lanzarote herausgegeben und besonders vor dem Baden an den Nord- und Westküsten gewarnt.

Unser Beitrag enthielt auch den Hinweis, dass auch in den folgenden Tagen weiterhin mit hohen Wellen zu rechnen ist.

An der Zeit des Notrufs ist zu erkennen, dass sich der Badeunfall kurz vor Ebbe, also bei ablaufendem Wasser ereignet haben muss.

Auch wenn an dem Tag des Unfalls wegen des Halbmondes die Gezeitenunterschiede nicht sehr extrem waren, sollte man sich vor dem Baden auch über die Situation der Gezeiten informieren, da diese die Gefahren durch Strömungen noch weiter vergrößern können.

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