Die Hafenbehörde von Las Palmas hat das Bauprojekt für eine Verlängerung der Mole des Hafen von Puerto del Rosario gestartet. Dieses Vorhaben soll die Kapazität des Hafens erheblich steigern und die logistischen Abläufe an Anlegestellen optimieren.
Die neue Mole, deren Bau im Oktober 2022 aufgrund steigender Materialkosten gestoppt werden musste, wird den Schutz gegen Wellengang aus nördlichen Richtungen verbessern und so die Sicherheit der Schiffsmanöver erhöhen sowie eine effiziente Entladung von Tankschiffen gewährleisten.
Der Vertrag, dessen Budget von ursprünglich 25.767.048 Euro auf 46.962.656,13 Euro inklusive IGIC (kanarische Mehrwertsteuer) gestiegen ist, soll noch vor Jahresende vergeben werden- Die geplante Bauzeit beträgt 17 Monate.
Die Ausarbeitung und technische Leitung des Projekts wurde an die Arbeitsgemeinschaft (UTE) bestehend aus Berenguer Ingenieros S.L. und HL2 Ingeniería y Consultoría vergeben. Es handelt sich um ein strategisches Bauvorhaben, das Puerto del Rosario als wichtigen Hafen im Atlantik etablieren wird.
Der Bürgermeister von Puerto del Rosario, David de Vera, betonte die Bedeutung dieses Projekts für die Gemeinde und die Insel: „Es stellt einen Wendepunkt für unseren Hafen dar. Es wird nicht nur die Hafenverwaltung und die Sicherheit der Abläufe verbessern, sondern auch einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls für Puerto del Rosario und ganz Fuerteventura geben. Wir sind entschlossen, weiter auf eine nachhaltige Entwicklung hinzuarbeiten, die unserer Bevölkerung zugutekommt, und dieses Projekt ist ein klares Beispiel dafür.“
Die neue Mole schließt sich an die südliche Seite der aktuellen Hafenplattform an und besteht aus zwei Abschnitten: der erste Abschnitt ist 100 Meter lang, gefolgt von einem zweiten Abschnitt, der zusätzliche 375,2 Meter umfasst.
Die Hafenbehörde von Las Palmas hat ihrer Präsidentin, Beatriz Calzada, die Zuständigkeit für die Vergabe des Vertrags übertragen, um die notwendigen Verfahren zügig abzuwickeln und die von der EU-Finanzierung durch die Feder-Fonds festgelegten Fristen einzuhalten.
Der Hafen von Puerto del Rosario gilt als eine der wichtigsten Infrastruktureinrichtungen auf Fuerteventura. Sollte der Hafen nicht richtig funktionieren, könnten auf Fuerteventura Versorgungsengpässe drohen.
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