Gemeinde Pájara planiert neue Parkplätze in Jandía Süden von Fuerteventura

Parkplätze-Jandia-Cornisa

Die Parkplatzsuche in Jandía bzw. Morro Jable ist für Anwohner und Besucher des Südens von Fuerteventura mittlerweile zum Albtraum geworden. Durch städtebauliche Maßnahmen hat die Zahl der Parkplätze im Bereich um das Cosmos Shopping Center und in anderen Zonen deutlich abgenommen.

Besonders deutlich wird dieser Mangel an den Tagen, an denen in Jandá der „Afrikanische Markt“ stattfindet, und deshalb sowohl die Verkäufer als auch die Besucher besonders viele Parkplätze benötigen.

Auch wenn in Morro Jable irgendwelche Fiestas stattfinden, wird regelmäßig ein Teil des Parkplatzes im Ortszentrum von Buden und Fahrgeschäften belegt.

Der öffentliche Nahverkehr im Süden von Fuerteventura ist bei weitem nicht ausreichend ausgebaut, um Arbeitnehmern, Anwohnern und Touristen einen Umstieg vom privaten PKW zuzumuten. Folglich ist der private PKW für die meisten Menschen im Süden von Fuerteventura unverzichtbar und der Mangel an Parkplätzen ein quälender Bestandteil des alltäglichen Wahnsinns.

Freie Fläche an der Zufahrt zur „Cornisa“ zum Parken planiert

Aus ihrer Not heraus stellen viele Autofahrer ihr Auto auf den unbebauten Grundstücken an der Calle las Afortunadas oberhalb des Hotels Cactus Garden bzw. schräg gegenüber des Hotels Buganvilla abg.

Genau diese Freiflächen hat die Gemeinde Pájara nun nach Rücksprache mit der Grundstückseigentümerin, der Firma Lopesan, für die Nutzung als Parkplatz hergerichtet.

Dies gab die Gemeinde am 18. Oktober 2024 in einer Pressemitteilung bekannt.

Parkplatz Jandia Cornisa Cactus Garden
Die „neuen“ Parkplätze sind pink markiert

Unter Einsatz von schwerem Gerät wurden die Grundstücke eingeebnet, sodass sie auch mit normalen PKWs, und nicht nur mit Geländewagen, problemlos befahren werden können, ohne dass man Sorge haben muss, dass man sich die Ölwanne aufreißt. Ob die Gemeinde die Parkflächen noch mit Kalk markiert und strukturiert, was für eine optimale Ausnutzung der Fläche sinnvoll wäre, hat sie in ihrer Pressemitteilung nicht näher erläutert.

Mit der Schaffung von „100 neuen Parkplätzen“ will die Gemeinde nach eigenen Angaben auf die „zunehmenden Forderungen der Anwohner und Geschäftsinhaber nach einer Verbesserung der Parkplatzsituation antworten“.

Die Einebnung dieser Grundstücke verbessert ihre Nutzbarkeit zum Parken tatsächlich deutlich. Allerdings wurden die Grundstücke auch vorher schon zum Parken genutzt. Daher erscheint es uns äußerst fraglich, ob tatsächlich 100 zusätzliche Parkplätze entstehen, wie die Gemeinde behauptet. Zieht man die vorher schon nutzbaren Grundstücksteile ab, dürfte der Netto-Zuwachs deutlich darunter liegen. Aber immerhin, es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

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