Nachdem am 26. September 2024 bekannt wurde, dass das spanische Verfassungsgericht entschieden hat, dass die Zuständigkeit für den Abriss des Hotels RIU Oliva Beach bei Corralejo im Norden von Fuerteventura beim spanischen Staat und nicht bei der kanarischen Regierung liegt, ist das Verwaltungsverfahren ausgeschöpft.
Jedoch bleibt der RIU-Gruppe immer noch die Verwaltungsgerichtsbarkeit.
Als Reaktion auf das Urteil des Verfassungsgerichts hat RIU noch am 26.09.2024 in einer Pressekonferenz angekündigt, gegen den Abrissbescheid zu klagen.
„Die Entscheidung des Verfassungsgerichts bedeutet oder impliziert nicht den Abriss“ unseres Hotels in Corralejo.
„Wir bei RIU werden die Verteidigung unserer Rechte vor Gericht aufrecht erhalten. Wir haben immer gesagt, dass wir uns wehren werden. Es ist ein Prozess, der Jahre dauern kann“, erklärte der Sprecher auf der Pressekonferenz.
Nach der Auffassung des RIU-Konzerns gibt „es weder rechtliche noch sachliche Gründe, die den Entzug der erteilten Verwaltungskonzession für das Hotel Riu Oliva Beach rechtfertigen“, weshalb man die Verteidigung vor Gericht fortsetzen werde, „um die mehr als 400 direkten Arbeitsplätze in diesem Betrieb zu schützen“ sowie „das allgemeine Interesse von Fuerteventura, deren Institutionen eindeutig ihre Unterstützung für die Fortsetzung der Konzession zum Ausdruck gebracht haben.“
„Die Verstöße [gegen die Konzessionsauflagen], die das Ministerium für ökologischen Wandel dem Oliva Beach zuschreibt, sind unbegründet und beschreiben eine Situation, die nicht der physischen Realität des Hotels entspricht.“ Aus diesem Grund vertraut das Unternehmen darauf, „die vollständige Rechtmäßigkeit der im Jahr 2016 erneuerten Konzession nachweisen zu können“, mit dem festen Ziel, das Hotel „auf einem öffentlich zugänglichen Grundstück außerhalb des geschützten Naturraums der Dünen von Corralejo“ weiter zu betreiben.
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