Der Bau von Sozialwohnungen wurde auf Fuerteventura und allen anderen Kanarischen Inseln in den letzten Jahrzehnten völlig vernachlässigt. Angesichts der herrschenden Wohnungsnot suchen Gemeinden, Inselregierungen und die kanarische Regierung nun nach Wegen, den Wohnungsmangel zu lindern.
Der Gemeinderat von La Oliva hat einen ersten Schritt für den zukünftigen Bau von Sozialwohnungen in der Gegend Panorama Tres Islas in Corralejo, unternommen.
In der ordentlichen Sitzung des Gemeinderats am 26. September 2024 hat dieser die vorläufige Übertragung eines städtischen Grundstücks mit einer Größe von 6.387 Quadratmetern an VISOCAN, der öffentlichen Wohnungsbaugesellschaft der kanarischen Regierung, beschlossen. VISOCAN soll auf diesem Grundstück ein Wohnungsbauprojekt entwickeln. Diese Wohnungen sollen zu erschwinglichen Mieten angeboten werden, um Familien des Gemeindebezirks den Zugang zu würdigem Wohnraum zu erleichtern, die Schwierigkeiten haben, die aktuellen Mietpreise zu tragen.
Erschwingliche Mietwohnungen bieten eine konkrete Lösung für die steigende Nachfrage nach fair bepreisten Wohnmöglichkeiten und ermöglichen es Personen mit mittlerem Einkommen, qualitativ hochwertigen Wohnraum zu beziehen, ohne einen übermäßig großen Teil ihres Haushaltseinkommens für die Miete aufwenden zu müssen. Dieses Mietmodell kommt insbesondere Arbeitnehmern, jungen Menschen und lokalen Familien zugute, die sonst Schwierigkeiten hätten, geeigneten Wohnraum in der Region zu finden.
Das Projekt umfasst den Bau von 48 Wohnungen in Panorama Tres Islas, die zu den bereits genehmigten 75 Wohnungen in La Bocaina, einem weiteren zentralen Gebiet der Gemeinde, hinzukommen werden. Diese Initiativen sollen der Wohnraumkrise entgegenwirken, die viele Familien in La Oliva betrifft, wo der Zugang zu bezahlbarem Wohnraum zu einer immer dringenderen Notwendigkeit geworden ist.
Der Bürgermeister von La Oliva, Isaí Blanco, hob die Bedeutung dieses Schritts hervor: „Wir arbeiten seit mehr als einem Jahr mit VISOCAN und dem Wohnungsinstitut der Regierung der Kanarischen Inseln zusammen, um das Wohnungsproblem in der Gemeinde zu lösen. Dieses Projekt wird es vielen Familien ermöglichen, zu wirtschaftlich erschwinglichen Bedingungen eine Wohnung zu erhalten, was die Lebensqualität unserer Mitbürger verbessern wird.“
Der Gemeinderat für Wirtschaft, Juan José Rodríguez, betonte: „Obwohl dies nur der erste Schritt zur Übertragung des städtischem Grundstücks ist, handelt es sich um einen entscheidenden Fortschritt, der uns der Verbesserung der Wohnsituation in La Oliva näherbringt.“
„Dieses Projekt spiegelt das Engagement der lokalen Regierung wider, das Wohl der Einwohner zu verbessern, den Zugang zu qualitativ hochwertigem und erschwinglichem Wohnraum zu gewährleisten und so zur wirtschaftlichen Stabilität der Familien beizutragen“, erklärte die Gemeinde La Oliva am 26. September in einer Pressemitteilung.
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