Festnahme auf Fuerteventura: Paar checkt mit fremden Pässen und Kreditkarten in Hotel ein

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Die Guardia Civil hat auf Fuerteventura einen Mann und eine Frau im Alter von 24 und 25 Jahren festgenommen, nachdem sie mit gefälschten Pässen und Kreditkarten in ein Hotel in Caleta de Fuste eingecheckt hatten. Ihnen werden Urkundenfälschung, Identitätsdiebstahl und Betrug vorgeworfen.

In einer Pressemitteilung erklärte die Kommandantur von Las Palmas am 21.09.2024, dass die beiden Personen sich in einem touristischen Betrieb in Caleta de Fuste, in der Gemeinde Antigua, mit gefälschten Ausweisdokumenten und Kreditkarten angemeldet und eine anfängliche Rechnung von 404 Euro betrügerisch belastet haben.

Der Vorfall wurde der Guardia Civil bekannt, nachdem das Hotelpersonal am 13. August 2024 Verdacht schöpfte, als ein Mann und eine Frau sich als ausländische Touristen ausgaben und versuchten, sich im Hotel einzuchecken.

Beim Check-in behaupteten sie, eine Tasche mit ihren Ausweisdokumenten und Kreditkarten vergessen zu haben, zeigten nur Fotos der Dokumente und versprachen, die Originale später vorzulegen, nachdem mehrere Zahlungsversuche mit ihrem Handy gescheitert waren.

Am nächsten Tag war der Rezeptionist überrascht, als er auf dem Boden einen Reisepass fand, dessen Foto mit dem registrierten Gastes übereinstimmte, jedoch ansonsten völlig andere Angaben zur Identidät und Nationalität aufwies. Daraufhin informierte er die Guardia Civil, die eine Untersuchung zur Echtheit der verwendeten Dokumente einleitete.

Dank der Zeugenaussagen des Hotelpersonals und der dokumentierten Zahlungsversuche konnte festgestellt werden, dass der Festgenommene die Bezahlung der Unterkunft letztlich durch die manuelle Eingabe der Kreditkartendaten im Zahlungsterminal erfolgreich abgeschlossen hatte. Dadurch konnte er die üblichen Sicherheitsvorkehrungen umgehen.

Dank dieser Ermittlungsergebnisse nahmen die Beamten der Guardia Civil zunächst den verdächtigen Mann fest. Bei seiner Festnahme entdeckten die Beamten, dass der Mann eine Reservierungsbestätigung für ein weiteres Hotel in der Nähe erhalten hatte, woraufhin die Ermittlungen fortgesetzt wurden, um einen möglichen weiteren Betrug zu verhindern.

Wenig später wurde auch die Begleiterin des Mannes in der Nähe der Rezeption festgenommen. Bei der Durchsuchung ihres Gepäcks fanden die Beamten 18 Kreditkarten auf den Namen des Mannes sowie 5.660 Euro in bar.

Die Guardia Civil beschlagnahmte alle Kreditkarten, die an die Kriminaltechnik geschickt wurden, um mögliche Manipulationen festzustellen. Das beschlagnahmte Geld wurde auf ein Gerichtskonto eingezahlt, da die Verdächtigen die rechtmäßige Herkunft nicht nachgewiesen konnten.

Die beiden Festgenommenen wurden mit den Vernehmungsprotokollen und der Ermittlungsakte der zuständigen Justizbehörde in Puerto del Rosario übergeben. Das Gericht entzog den beiden als präventive Maßnahmen ihre Reisepässe und verbot ihnen, Spanien zu verlassen.

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