Himmelblauer Wachturm für Rettungsschwimmer am Strand von Los Molinos an Fuerteventuras Westküste

Rettungsturm-Los-Molinos

Die Gemeinde Puerto del Rosario hat am Strand von Los Molinos an der Westküste von Fuerteventura einen Wachturm für die Rettungsschwimmer aufgestellt. Dies gab die Gemeinde am 28. August 2024 in einer Pressemitteilung bekannt.

Damit habe „die Playa de Los Molinos hat einen bedeutenden Fortschritt in Sachen Sicherheit gemacht, da sie zum ersten Mal über einen Rettungsturm verfügt“, hieß es in der Pressemitteilung.

Der himmelblaue Wachturm hat 14.990 Euro plus 7% IGIC gekostet. Die Gemeinde betonte, dass der „Rettungsturm sich in Größe und Farbe an die Umgebung anpasst, wobei der Charakter des Küstenortes erhalten bleibt“.

Worin der Vorteil dieser „an die Umgebung angepassten“ Farbgestaltung liegen soll, hat die Gemeinde in der Pressemitteilung nicht erläutert. An allen anderen Stränden auf Fuerteventura sind die Türme der Rettungsschwimmer in auffälligen Gelb gehalten, sodass sie auf den ersten Blick als solche zu erkennen sind. Die Farbe des neuen Rettungsturms in Los Molinos erinnert dagegen an das „Cornetto-Blau“ aus der Langnese-Eis-Werbung und irgendwie meint man, im Hintergrund den Song „Like Ice in the Sunshine“ zu hören.

Cornetto Eis
Ob die Rettungsschwimmer öfters mal gefragt werden, ob sie auch Eis verkaufen?

Der Bürgermeister von Puerto del Rosario, David de Vera, äußerte seine Zufriedenheit mit der Installation des neuen Turms. „Die Sicherheit unserer Strände hat Priorität, und die Installation dieses Aussichtsturms in Los Molinos verbessert nicht nur die Arbeitsbedingungen unserer Rettungsschwimmer, sondern bietet auch einen sichereren Service für unsere Einwohner und Touristen“, erklärte er.

Die für die Strände zuständige Gemeinderätin Toñi Fernández Aragón betonte die Notwendigkeit dieser Investition, da „die Rettungsschwimmer bisher nur über einen sehr provisorischen Raum verfügten, der lediglich durch ein Schilfdach geschützt war. Es war unerlässlich, ihnen eine angemessene Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, damit sie ihre Arbeit unter optimalen Bedingungen ausüben können.“

Der Turm, der insgesamt 4 Meter hoch ist, besteht aus einer Basis, einer Kabine und einer 5 Meter langen, normgerechten Rampe, die es ermöglicht, den Blick auf den Überwachungsbereich des Strandes auch dann beizubehalten, wenn die Rettungsschwimmer wegen eines Einsatzes hinabsteigen müssen.

Saison schon fast zu Ende

So löblich die Installation von Rettungstürmen im Hinblick auf die Verbesserung der Sicherheit auch ist, kommt sie für die laufende Sommersaison etwas zu spät.

In rund 6 Wochen, Mitte Oktober, wird der Turm wieder abgebaut und für die kommenden Hochsaison eingelagert, um dann wieder aufgebaut zu werden.

Dadurch will man verhindern, dass die starken Winterfluten den Turm beschädigen.

Notruf-Gerät wieder in Betrieb

In der Pressemitteilung informierte die Gemeinde auch darüber, dass das Notrufgerät an Playa de Los Molinos seit dieser Woche wieder in Betrieb ist. Es ist in einem Totem am Strand installiert ist, über das im Notfall Kontakt mit dem Notruf 112 aufgenommen werden kann. Wegen technischer Probleme gab es zuvor immer wieder Schwierigkeiten, eine stabile Netzverbindung herzustellen.

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