Mann ertrinkt im Norden von Fuerteventura beim Versuch, seine minderjährige Tochter zu retten

Playa-del-Moro-Corralejo

Am Morgen des 11. Juli 2024 ist an der Playa del Moro im Gemeindegebiet von La Oliva im Norden von Fuerteventura ein Mann durch Ertrinken ums Leben gekommen. Er hatte mutmaßlich versucht, seiner minderjährigen Tochter zu helfen, die selbst im Wasser in Not geraten war.

UPDATE: Die kanarische Regierung hatte zunächst nur von „einer Minderjährigen“ berichtet, der der Mann zur Hilfe eilen wollte. Einem Bericht auf der Webseite der kanarischen Tageszeitung „La Provincia“ zufolge soll es sich um die Tochter des Mannes gehandelt haben.

Um 9:54h alarmierte die Strandrettung von La Oliva die Koordinationszentrale für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112). Der Anrufer berichtet dass die Mitarbeiter der Strandrettung auf dem Weg an die Playa de Moro waren, weil von dort gemeldet wurde, dass dort die Rettung eines Badenden eingeleitet wurde.

Die Notrufzentrale aktivierte daraufhin die Rettungskräfte.

Die Gemeindepolizei von La Oliva holte ein Ärzteteam vom Centro de Salud in Corralejo ab und fuhr es zum Einsatzort.

Den Rettungsschwimmern war es inzwischen gelungen, den Mann aus dem Wasser zu ziehen. Er war bewusstlos und wies Symptome des Ertrinkens auf. Aufgrund der widrigen Bedingen war der Mann offenbar von Wellen und Strömung gegen die Felsen gespült worden.

Außerdem eilten Rettungskräfte des Zivilschutzes, des Roten Kreuzes und der Guardia Civil zum Ort des Geschehens.

Der Patient befand sich beim Eintreffen des medizinischen Personals bereits in einem Herzkreislaufstillstand. Die Wiederbelebungsversuche brachten nicht das gewünschte Ergebnis und der Arzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen.

Mann hatte wohl versucht ein Mädchen bzw. ein Jugendliche zu retten

Offenbar hatte der Mann versucht, einem Mädchen bzw. einer Jugendlichen (in den offiziellen Mitteilungen hieß es „ una menor de edad“, also einer Minderjährigen, zur Hilfe zu eilen, die im Wasser in Schwierigkeiten geraten war. Der Minderjährigen gelang es jedoch, aus eigener Kraft ans Ufer zurückzukehren. Sie blieb unverletzt.

Der Laienretter dagegen musste seinen mutigen Einsatz mit dem Leben bezahlen.

Am 11. Juli 2024 herrschte auf Fuerteventura ein starker Wind und starker Wellengang, also extrem gefährliche Badebedingungen.

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