Auch wenn die allgemeine Wettervorhersage für die Kanaren nur einen moderaten bis starken Wind mit Windgeschwindigkeiten zwischen 20 und 50km/h aus Nordost vorhersagt, können einzelne Böen am Mittwoch, den 10.7.2024, Sturmstärke mit mehr als 80km/h erreichen. Das entspricht Windstärke 9 auf der Beaufortskala.
Daher hat die kanarische Regierung für alle Kanarischen Inseln einschließlich Fuerteventura eine Vorwarnung wegen Sturmböen herausgegeben. Die Vorwarnstufe beginnt am Mittwoch, 10. Juli 2024, um 12:00h.
Auf Fuerteventura ist besonders die südliche Hälfte der Insel betroffen.
Außerdem gilt die Vorwarnung wegen Sturmböen für die Inseln El Hierro, La Gomera und Lanzarote sowie für die Gemeinden Garafía, El Paso, Fuencaliente und Mazo auf La Palma. Auf Teneriffa sind das Teno-Massiv, die Metropolregion von Santa Cruz de Tenerife-La Laguna sowie der Südosten der Insel.
Auf Gran Canaria betrifft die Sturm-Vorwarnung ebenfalls die Gemeinden im Südosten, La Aldea und die Küsten von Artenara und Agaete.
Vorwarnung vor Küstenphänomenen
Neben der Vorwarnung vor Sturmböen, die für alle Inseln gilt, hat die kanarische Regierung für die westlichen Insel und Gran Canaria auch eine Vorwarnung wegen sogenannter Küstenphänomene herausgegeben.
Auf dem Meer herrscht ein Wind der Stärke 6 bis 7, lokal auch der Stärke 8 vor. In den Kanälen zwischen den Inseln kombinieren sich Windwellen und Dünung zu Wellenhöhen von 3 Metern.
Die Warnungen sollten vor allem bei der Planung von Aktivitäten am, im oder auf dem Wasser berücksichtigt werden.
Besondere Gefahren bestehen beim Baden durch hohe Wellen und Strömungen und beim Aufenthalt an Steilküsten und Klippen. Auch wenn die Wellen noch so schön sind. Baden gehen oder sich den Klippen für ein Selfie nähern haben bei diesen Bedingungen schon viele mit ihrem Leben bezahlt.
Einige Ausflugsveranstalter auf Fuerteventura haben ihre Bootstouren für Mittwoch Nachmittag bereits aus Sicherheitsgründen abgesagt.
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