Der Gewerkschaft SATSE hat angeprangert, dass die Mitarbeiter der Notaufnahme des Krankenhauses von Fuerteventura „während der Spätschichten, an Wochenenden und an Feiertagen Aufgaben übernehmen müssen, die nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fallen“.
Daher hat die Gewerkscahft die Gesundheitsverwaltung von Fuerteventura aufgefordert, „zusätzliches Personal einzustellen, um diese Aufgaben zu übernehmen und so einerseits die Überlastung des Personals der Notaufnahme zu vermeiden und andererseits eine bessere Betreuung und Sicherheit der Patienten zu gewährleisten“.
Die Pflegegewerkschaft hat erneut ihr „Missfallen“ über die aktuelle Planung und Organisation der Aufgabenverteilung zum Ausdruck gebracht.
So wird dem Personal der Notaufnahme während der Nachmittagsschichten, an Wochenenden und Feiertagen unter anderem die Verabreichung und Entsorgung von Behandlungen, einschließlich der Handhabung von Zytostatika bei der Chemotherapie von Krebspatienten auferlegt, die aus anderen Abteilungen stammen, hauptsächlich aus dem Tageskrankenhaus. Dadurch werde das Personal der Notaufnahme des Allgemeinkrankenhauses von Fuerteventura zu sehr belastet“.
Diese Praxis, die von der Gewerkschaft mehrfach im Sicherheits- und Gesundheitsausschuss von Fuerteventura angeprangert wurde, weist „mehrere Nachteile“ auf, darunter die Überlastung des Notaufnahmepersonals, „das bereits eine hohe Arbeitsbelastung bewältigt, indem es Notfälle behandelt, die sofortige und spezialisierte Aufmerksamkeit erfordern“, fügt die Gewerkschaft in einer Mitteilung hinzu.
In diesem Zusammenhang erklärt SATSE, dass die Verantwortung für die Entsorgung oder Verabreichung von Behandlungen an Patienten aus anderen Abteilungen „die Arbeitsbelastung erheblich erhöht“ und zudem „die Qualität des Notdienstes und die Sicherheit der Patienten beeinträchtigen könnte“.
„Hinzu kommt, dass der Notdienst strukturell nicht dafür ausgelegt ist, diese Funktion auszuführen, da nicht immer das notwendige Material zur Verfügung steht und die Notaufnahmekräfte keine spezifische Ausbildung für den Umgang mit bestimmten Behandlungen erhalten haben“, betont die Gewerkschaft.
„Dieser Aspekt ist wichtig, da eine unsachgemäße Handhabung schwerwiegende Folgen für die Sicherheit der Patienten und der Mitarbeiter haben könnte“, fügt die Gewerkschaft hinzu.
Daher fordert sie die Geschäftsführung auf, „die Implementierung eines alternativen Systems für die Entsorgung und Verabreichung dieser Behandlungen während der Nachmittagsschicht, an Wochenenden und Feiertagen zu erwägen, was die Einstellung von zusätzlichem Personal speziell für diese Aufgabe beinhalten könnte“.
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