Spanische Regierung schreibt Erneuerung der Kraftwerkskapazitäten für Fuerteventura und Kanaren aus

Kraftwerk-Puerto-del-Rosario

Die Stromnetze und vor allem die Kraftwerke auf Fuerteventura, Lanzarote und den übrigen Kanarischen Inseln sind uralt und desolat. Längst musste die kanarische Regierung den Energienotstand ausrufen, zum einem, um sich mit der Bereitstellung von Notstromaggregaten auf eventuelle Blackouts vorzubereiten und zum anderen, um die spanische Regierung dazu zu bewegen, endlich etwas für die Erneuerung der Strominfrastruktur zu tun, die in ihren Zuständigkeitsbereich fällt.

Nach mehr als zehn Jahren hat das spanische Ministerium für ökologischen Wandel und die demografische Herausforderung nun endlich das Ausschreibungsverfahren zur mittel- und langfristigen Erneuerung der konventionellen Stromkapazität auf den Kanarischen Inseln endgültig veröffentlicht. Diese Erneuerung kann sowohl durch die Modernisierung bestehender Kraftwerke als auch durch Installation neuer Kraftwerke geschehen.

Für das Stromnetz der Inseln Lanzarote und Fuerteventura, das durch ein Unterseekabel verbunden ist, wurden 215 Megawatt konventioneller Energie festgelegt, die bis 2028 installiert sein sollen.

Der Vizepräsident der kanarischen Regionalregierung, Manuel Domínguez, bezeichnete diese Ankündigung als „einen großen Meilenstein, auf den die Kanarischen Inseln seit über zehn Jahren gewartet haben“ und der „einen entscheidenden Fortschritt für die Erneuerung unserer Stromerzeugungsinfrastruktur“ darstellen wird.

In diesem Zusammenhang versicherte Domínguez, dass dieses Ausschreibungsverfahren „eine effizientere und nachhaltigere Stromversorgung für die Region“ garantieren werde, die derzeit „mit veralteten Kraftwerken und einer Notstandsklärung belastet“ sei.

Der Minister für ökologischen Wandel und Energie, Mariano H. Zapata, hob die intensive Zusammenarbeit und Koordination mit dem Ministerium hervor und erinnerte daran, dass man „unermüdlich daran gearbeitet habe sicherzustellen, dass unsere Energiebedürfnisse erfüllt werden, um in eine grünere und nachhaltigere Zukunft voranzuschreiten.“

Zapata erklärte weiter, dass dieses Ausschreibungsverfahren auch die Einführung erneuerbarer Energien fördern werde, da von den neuen Kraftwerken erwartet wird, dass sie kleiner und flexibler als die bestehenden sind, was eine einfachere Integration erneuerbarer Energien in das System ermöglicht.

Er würdigte auch, dass einige der ursprünglichen Einwände der Regionalregierung berücksichtigt wurden, die darauf abzielen, Projekte höher zu bewerten, die den Prozess der Dekarbonisierung der Kanarischen Inseln erleichtern.

„Projekte, die erneuerbare Brennstoffe vorschlagen, werden höher bewertet, wobei die Anlagen einen maximalen CO2-Emissionsgrenzwert haben und die Standortkriterien der Anlagen berücksichtigen, wobei kleinere und flexiblere Kraftwerke bevorzugt werden“, betonte er.

Diese Kriterien, so präzisierte das Ministerium, zielen darauf ab, die Kosten für das Stromsystem zu minimieren und die Effizienz zu fördern.

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