Frisch aus dem Knast: Polizei nimmt Berufsverbrecher auf Fuerteventura wegen 10 Einbrüchen fest

Einbrecher-Fuerteventura

Wenn sich jemand die Bezeichnung „Berufsverbrecher“ verdient hat, dann wohl ein 45-jähriger Spanier, den die Guardia Civil am 14. Juni 2024 auf Fuerteventura zum 48. Mal festgenommen hat. Sage und schreibe 47 Festnahmen hatte der Mann bereits auf dem Kerbholz. Zudem war er gerade erst kurz zuvor aus dem Gefängnis entlassen worden.

Die erneute Festnahme erfolgte, weil dem Mann insgesamt 11 neue Straftaten zur Last gelegt werden, darunter 10 Einbruchdiebstähle und eine Verkehrsstraftat wegen des Fahrens ohne Führerschein.

Die Ermittlungen gestalteten sich zunächst schwierig, da der Tatverdächtige offenbar bereits reichlich Erfahrungen gesammelt hat, die ihm dabei halfen, eine Spuren zu verwischen und der Polizei die Arbeit zu erschweren.

Nachdem die Polizei die verschiedenen Einbruchszenarien analysiert hatte, konnten sie Belege dafür finden, dass zwischen den verschiedenen Taten ein Zusammenhang bestand, obwohl sie an unterschiedlichen Tagen verübt wurden.

Für den Ermittlungserfolg war die Koordination mit der Wache der Guardia Civil in Gran Tarajal ausschlaggebend, hieß es in einer Mitteilung.

Die Ermittler überwachten den Tatverdächtigen und konnten beobachten, dass er sich im Besitz einiger Gegenstände befand, die er bei einem Einbruch die Räumlichkeiten eines Sportclubs im Süden von Fuerteventura gestohlen hatte.

Als die Beamten genügend Indizien gesammelt hatten, um dem Tatverdächtigen die diversen Einbrüche zuzuordnen, rückten sie in mehreren Einsätzen aus, um ihn zu lokalisieren und festzunehmen.

Die Guardia Civil bestätigte, dass sie Teile des Diebesgutes sicherstellen konnte.

Nach seiner polizeilichen Vernehmung wurde der Verdächtige der Justiz in Puerto del Rosario überstellt. Der Richter ordnete Untersuchungshaft ohne Kaution an.

Für Einbruchdiebstahl sieht das spanische Strafgesetzbuch eine Freiheitsstrafe von 2 bis 5 Jahren vor. Für das Fahren ohne Führerschein kommen noch einmal 3 bis 6 Monate Gefängnis oder eine Geldstrafe von 12 bis 24 Monaten hinzukommen.

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Tuineje, in der auch die Kleinstadt Gran Tarajal liegt, hatte erst kürzlich die Unsicherheit infolge diverser Straftaten bemängelt. Dank des Ermittlungserfolgs der Guardia Civil ist die Gegend im Süden von Fuerteventura vielleicht wieder ein wenig sicherer geworden.

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