Kunden des insolventen Reiseveranstalters FTI, die sich zurzeit auf Fuerteventura oder den übrigen Kanarischen Inseln befinden, haben viele offene Fragen. Die Betreuung durch einen Ansprechpartner vor Ort dürfte jetzt wichtiger denn je sein.
Nachdem viele Hotelgäste bereits dem Druck der Hoteliers nachgeben mussten und ihren Aufenthalt direkt an das Hotel gezahlt haben, um nicht buchstäblich auf der Straße zu stehen, machten sich viele betroffene FTI-Kunden verständlicherweise Sorgen, wie es um den Transfer zum Flughafen und den Rückflug bestellt ist.
Der Redaktion der Fuerteventurazeitung liegen bisher keine Informationen vor, dass es mit den Fahrten zum Flughafen oder den gebuchten Rückflügen auf Fuerteventura irgendwelche Schwierigkeiten gegeben hätte. In diesem Bereich scheint das Krisenmanagement also zu funktionieren
Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) hat die DERTOUR Group beauftragt, die Betreuung der FTI-Kunden auf den Kanaren, also auch auf Fuerteventura, sowie den Zielgebieten Türkei, Ägypten, Thailand, Sri Lanka, den Vereinigten Arabischen Emiraten und Panama zu übernehmen. Dies gab DERTOUR am 05.06.2024 in einer Pressemitteilung bekannt.
Die jeweiligen Zielgebietsagenturen stellen den betroffenen FTI-Gästen Ansprechpartner zur Verfügung. Die Zielgebietsagenturen sollen auch als Schnittstelle zwischen den FTI-Kunden und den Hotels agieren und eine deutschsprachige telefonische Betreuung vor Ort anbieten.
Im Hintergrund hat DERTOUR ein 65-köpfiges Help-Team im Einsatz, dass die Mitarbeiter vor Ort bei der Koordinierung der Abläufe unterstützt und das Bindeglied zum DRSF darstellt.
Die DERTOUR Group verfügt nach eigenen Angaben über ein weltweites Netzwerk mit eigenen Zielgebietsagenturen. Rund 1.700 Mitarbeitende in 72 Büros in 30 Reiseländern sind vor Ort die erste Anlaufstelle für die Gäste und betreuen diese von der Anreise bis zur Abreise am Urlaubsort.
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