Seit dem 06. Mai 2024 musste man in der Hauptstadt Puerto del Rosario die Fähre nehmen, wenn man mit der Reederei Armas von Fuerteventura nach Lanzarote übersetzen wollte.
Die übliche Verbindung von Corralejo nach Playa Blanca konnte Armas dagegen nicht anbieten, weil die Fähre „Volcán de Tindaya“ zu einer umfangreichen Überholung in die Werft musste.
Der Hochgeschwindindigkeitskatamaran „Villa de Agaete“, der für die Dauer der Überholung als Ersatz diente, kann jedoch im Hafen von Corralejo aufgrund der beschränkten Platzverhältnisse nicht anlegen. Deshalb musste die Reederei die übliche Route ändern und vorübergehend vom Hauptstadthafen aus nach Lanzarote in See stechen.
Nach der rund 5-wöchigen Renovierung und Instandsetzung in der kanarischen Werft ASTICAN, hat die Fähre „Volcán de Tindaya“ am 11.06.2024 mit dem Sommerfahrplan wieder ihren Betrieb zwischen Corralejo und Playa Blanca aufgenomme. Die Fahrt dauert rund 35 Minuten und bietet als besonderen Reiz den Blick vom Meer aus auf Landschaften der drei Inseln Fuerteventura, Lanzarote und die Isla de Lobos, an der die Route dicht vorbeiführt.
Die alternative Route von Puerto del Rosario nach Lanzarote war für das Unternehmen und die Nutzer eine interessante Erfahrung. Die alternative Route stieß laut Unternehmen auf „große Akzeptanz“. Außerdem ermöglichte diese Lösung, den Service sowohl für Transportunternehmen als auch für Passagiere auf einem guten Niveau zu halten.
Die „Volcán de Tindaya“ wurde bei Astilleros Barreras gebaut und nahm im Juni 2003, vor 21 Jahren, ihren Betrieb auf. Sie wurde mit ihrem Abmessungen speziell auf die Häfen von Playa Blanca (vor der Erweiterung) und Corralejo zugeschnitten.
Sie ist die zweite Fähre mit diesem Namen in der Geschichte der Gesellschaft.
Die neue „Volcán de Tindaya“ war das erste Schiff des Plans zur Erneuerung der Flotte, den Antonio Armas Fernández zu Beginn des 21. Jahrhunderts in Angriff nahm. Innerhalb von acht Jahren wurden nicht weniger als acht Neubauten, alle aus der genannten Werft, in die Flotte aufgenommen.
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