5 Jugendliche festgenommen, die sich per Whatsapp zu Straftaten auf Fuerteventura verabredeten

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Die Guardia Civil von Fuerteventura hat zwischen dem 21. Mai und dem 12. Juni fünf Personen im Alter von 16 bis 19 Jahren festgenommen. Ihnen werden insgesamt zehn Raubtaten, acht Körperverletzungen, zwei Fälle von fortgesetztem Betrug, ein Diebstahl und eine Sachbeschädigung zur Last gelegt. Der Gesamtwert der gestohlenen Gegenstände beläuft sich auf 9.560 Euro. Die Raubüberfälle fanden in Caleta de Fuste statt.

Laut Angaben der Guardia Civil bildeten insgesamt neun Jugendliche eine WhatsApp-Gruppe namens „La Rue“ (Französich: „die Straße“), in der sie sich verabredeten, um verschiedene Straftaten zu begehen, die sie detailliert planten.

Die Guardia Civil wurde im März 2024 auf die Vorfälle aufmerksam, als eine Zunahme von Raubüberfällen in der touristischen Zone von Caleta de Fuste beobachtet wurde. Dies löste bei den ansässigen Geschäftsinhabern und Tourismusunternehmen ein Gefühl der Unsicherheit aus.

Deshalb wurden Treffen mit den betroffenen Unternehmen organisiert, an denen Repräsentanten der Gemeinde Antigua, der Guardia Civil und der Gemeindepolizei von Antigua teilnahmen.

Es wurden operative Maßnahmen durchgeführt, an denen verschiedene Einheiten der Guardia Civil Fuerteventuras mitwirkten. Dabei erhielten sie Unterstützung von der Gemeindepolizei und Beamten der Spezialeinheit für Bürgersicherheit der Guardia Civil (USECIC) aus Las Palmas de GC.

Beamte der Guardia Civil-Wache von Puerto del Rosario begann mit den Ermittlungen und sichtete die Bilder von Überwachungskameras in verschiedenen Zonen von Caleta de Fuste und Puerto del Rosario. Auf diese Weise konnten die mutmaßlichen Täter identifiziert werden, die daraufhin von verschiedenen Zeugen wiedererkannt wurden.

Nachdem alle Untersuchungen abgeschlossen waren, stellte sich heraus, dass das Vorgehen der Gruppe immer gleich war: Sie nutzten häufig Elektorroller, um ihre Opfer zu überfallen, raubten deren Besitz und verletzten in einigen Fällen die Geschädigten.

Als Folge eines Raubüberfalls musste eines der Opfer sogar operiert werden.

Anschließend verwendeten sie die zuvor gestohlenen Bankkarten, um in verschiedenen Geschäften auf Fuerteventura Zahlungen zu tätigen.

Zwischen dem 21. Mai und dem 12. Juni 2024 führte die Guardia Civil mehrere Polizeieinsätze durch, bei denen die fünf volljährigen Tatverdächtigen festgenommen wurden.

Gegen einen der Tatverdächtigen erließ der Untersuchungsrichter Haftbefehl, während die anderen vorläufig auf freiem Fuß bleiben und auf ihren Prozess warten.

Als Nebeneffekt konnten die Beamten im Rahmen der diversen Polizeieinsätze auch einen Drogenverkaufspunkt im Zentrum von Caleta de Fuste neutralisieren.

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