Am 29. Mai 2024 musste ein Frau an der Costa Calma im Süden von Fuerteventura mit dem Helikopter in lebensbedrohlichem Zustand nach Gran Canaria ausgeflogen werden.
Das Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit der kanarischen Regierung (Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad/ CECOES/ Telefon 112) wurde um 13:02h telefonisch darüber in Kenntnis gesetzt, dass eine Frau im Poolbereich eines Hotels an der Costa Calma ärztliche Hilfe benötigte. Einer der diensthabenden Ärzte in der Notfallzentrale gab telefonisch Anweisungen um zu prüfen, ob die Frau tatsächlich einen Herzkreislaufstillstand erlitten hatte. Nach dieser Rückversicherung gab der Arzt den Angestellten des Hotels, die sich um die 59-jährige Frau kümmerten, Anweisungen zur Reanimation. Im Zuge dieser Reanimationsversuche unter telemedizinischer Aufsicht wurden auch mehrfach Ladungen eines halbautomatischen Defibrillators (spanisch DESA, Desfibrilador semiautomático) eingesetzt.
Die Rettungsleitstelle hatte beim Eingehen des Notrufs direkt auch medizinische Personal zum Ort des Geschehens geschickt. Als das Personal des Rettungswagen eintraf, stellte dieses fest, das die Frau immer noch weder Puls hatte, noch atmete. Daraufhin begann man mit weiteren Reanimationsmaßnahmen, im Laufe derer der Puls der 59jährigen wiedererlangt werden konnte.
Nachdem die Frau weiter stabilisiert werden konnte, wurde sie dann mit dem Rettungswagen zum Fußballstadion an der Costa Calma gebracht, von wo aus der zwischenzeitlich angeforderte Rettungshubschrauber sie in kritischem Zustand ins Krankenhaus nach Gran Canaria ausflog.
Die Feuerwehr von Pajara sicherte Landung und Start des Hubschraubers am Fußballplatz von Costa Calma.
In der Pressmitteilung des kanarischen Rettungsdienstes ist nur die Rede davon, dass die Frau sich in der Umgebung des Pools des Hotels aufgehalten hat. Es ist nicht klar, ob sie im Pool war, oder ob andere Umstände zum Herz-Kreislauf-Kollaps geführt hatten.
Wir drücken wir die Daumen, dass die Frau sich schnell und vollkommen erholen kann.
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