Guardia Civil fängt Schlauchboot mit 1,6 Tonnen Haschisch an Fuerteventuras Westküste ab

Drogenboot-Haschisch-Fuerteventura

In der Nacht des 10. Mai 2024 lieferte sich ein Patroullienboot der Guardia Civil vor der Westküste von Fuerteventura eine wilde Verfolgungsjagd mit einen Schlauchboot, das mit zahlreichen verdächtigen Paketen voll beladen war.

Die Guardia Civil hatte dank einer engen Zusammenarbeit mit dem marokkanischen Grenzschutz Kenntnis von einer bevorstehenden Einfuhr einer größeren Drogenlieferung in spanisches Territorium auf dem Weg über die Kanarischen Inseln erlangt.

Noch am selben Tag, gegen 03:00h morgens, entdeckte die Besatzung des Patroullienbootes der Guardia Civil an der Westküste von Fuerteventura in der Nähe von Aguas Verdes ein verdächtiges Boot.

Der Kapitän des Patroullienbootes forderte Unterstützung von Kollegen der Guardia Civil an Land an, da er damit rechnete, dass die Besatzung des Bootes versuchen würde, an einem der Strände im Gemeindegebiet von Betancuria ihre Lieferung anzulanden.

Als sich das Patroullienboot dem verdächtigen Boot näherten, konnten die Beamten erkennen, dass sich an Bord zwei Personen und zahlreiche Pakete an Bord des Schlauchbootes (Spanisch „narcolancha“) befanden.

Als die mutmaßlichen Schmuggler das Patroullienboot bemerkten, ergriffen sie die Flucht in Richtung der Playa de Los Mozos, von wo aus eine Serie von Lichtsignalen zu sehen waren, die mutmaßlich von Komplizen an Land gesendet wurden.

Das Patroullienboot nahm die Verfolgung auf, doch es gelang der Besatzung des Schlauchbootes, an den Strand zu gelangen. Dort konnten die Beamten vom Patroullienboot aus nur machtlos zusehen, wie die beiden Insassen des Schlauchbootes und drei weitere Personen, die offenbar am Strand gewartet hatten, in einen Geländewagen einstiegen und sich aus dem Staub machten.

Drogenboot Westkueste Fuerteventura
Die Guardia Civil kam zu spät, um die Verdächtigen festzunehmen. Doch immerhin konnten sie eine „narcolancha“ und über 1,6 Tonnen Haschisch aus dem Verkehr ziehen.

Die Kollegen an Land kamen offenbar zu spät, um die Verdächtigen festzunehmen. Sie konnten nur noch das verlassene Schlauchboot und die zurückgelassene Ware sicherstellen.

Sie beschlagnahmten zwei Außenbordmotoren, zahlreiche leere Benzinkanister und 46 Pakete, die insgesamt 1.610 Kilo Haschisch enthielten.

Ob es den Schmugglern gelang, vor ihrer Flucht noch einige Pakete ins Auto zu laden, ist nicht bekannt.

Die Ermittlungen dauern an und die Guardia Civil hofft, die an der Tat Beteiligten festnehmen zu können.

Zum Abtransportieren von 1,6 Tonnen Ware, zwei Außenbordmotoren und 5 Personen war sicher mehr als ein Geländewagen erforderlich. Es könnten also noch mehr Personen und weitere Fahrzeuge in den Schmuggelversuch involviert gewesen sein.

Bestimme den Lohn für unsere Arbeit!

Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link:

67bb6dfe98804180b672f74b6b55c4a8
https://www.fuerteventurazeitung.de/du-bestimmst-den-lohn-fuer-unsere-arbeit/ banner 300x250 Bestimme den Lohn

Weitere Beiträge im Bereich Fuerteventura Nachrichten