Bald erste rauchfreie Strände auf Fuerteventura?

Rauchverbot-Strand

Antigua könnte die erste Gemeinde auf Fuerteventura sein, die demnächst von ihrer rechtlichen Möglichkeit gebraucht macht, Strände als rauchfreie Zone auszuweisen.

Dies gab die Gemeindeverwaltung von Antigua am 13. Mai 2024 in einer Pressemitteilung bekannt. Zuvor hatten sich der Bürgermeister von Antigua, Matías Peña García, und die Gemeinderätin für Strände, Lucila Guillermina Ruíz, mit der Vertreterin der Spanischen Krebshilfe (Asociación Española Contra el Cáncer) auf Fuerteventura getroffen, um über die Einrichtung von rauchfreien Zonen zu sprechen.

La Playa de Salinas del Carmen als erster rauchfreier Strand auf Fuerteventura vorgeschlagen

In Abstimmung mit den Bewohnern dieses Küstendorfs schlagen wir vor, so die Stadträtin Lucila G. Ruiz, die Playa de Salinas del Carmen als rauchfreien Strand auszuweisen.

Dies geschieht in Zusammenarbeit mit der Krebshilfe mit dem Ziel, gesunde und rauchfreie Umgebungen zu schaffen und die Organisation von Kampagnen, die auf die schädlichen Auswirkungen von Tabak hinweisen, zu unterstützen.

Wir denken auch darüber nach, diese Initiative auf die Playa de Pozo Negro auszuweiten, so die Stadträtin.

In Kürze werden wir eine Verpflichtungserklärung zwischen der Stadtverwaltung von Antigua und der Spanischen Krebshilfe auf Fuerteventura unterzeichnen, um die rauchfreien Bereiche mit informativen Schildern zu kennzeichnen und Aufklärungskampagnen vor Ort zu koordinieren.

Rechtlicher Rahmen für Rauchverbot am Strand

Es gibt in Spanien zurzeit keine landesweite gesetzliche Regelung für ein Rauchverbot am Strand.
Dennoch können die Gemeinden auf Grundlage des „Gesetzes 7/2022 vom 8. April über Abfälle und kontaminierte Böden für eine Kreislaufwirtschaft“ das Rauchen an ihren Stränden verbieten, um eine Kontamination des Meeres durch Zigarettenkippen zu vermeiden.

Auf Fuerteventura hat bisher keine Gemeinde von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. In diversen anderen Gemeinden auf Gran Canaria und Teneriffa gibt es jedoch bereits Dutzende rauchfreie Strände.

Die kanarische Regierung hat bereits in 2022 eine Initiative für die Förderung der Einführung von rauchfreien Stränden durch durch die Gemeinden gestartet. Eine Idee dabei war es, der Stiftung für Umwelterziehung vorzuschlagen, die „Blauen Flaggen“ nur noch an Strände zu vergeben, die entweder komplett rauchfrei sind oder bestimmte Raucherzonen ausweisen und in den restlichen Bereichen das Rauchen verbieten.

Auch die spanische Regierung arbeitet noch immer an einem neuen Anti-Tabakgesetz, dessen Einführung eigentlich schon für 2023 geplant war. Auch darin könnten für ganz Spanien geltende Rauchverbote am Strand enthalten sein, so wie es sie während der Corona-Pandemie schon einmal gab.

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