Auf Fuerteventura wurde ein junger Mann im Alter von 24 Jahren wegen eines Messerangriffs festgenommen. Die Polizeibeamten von Puerto del Rosario nahmen am Donnerstag einen 23-jährigen spanischen Staatsbürger fest, der verdächtigt wird, einen anderen 24-jährigen Mann in der Straße „Tenerife“ in Puerto del Rosario niedergestochen zu haben. Der Vorfall ereignete sich am Mittwoch, den 10.01.2024 gegen 23:00 Uhr, als ein Anruf beim Koordinationszentrum für Notfälle und Sicherheit (Cecoes) 112 der Regierung der Kanarischen Inseln dringende medizinische Hilfe für einen jungen Mann anforderte, der Opfer eines Messerangriffs auf offener Straße geworden war.
Zwei Rettungswagen des Kanarischen Rettungsdienstes (SUC), einer davon medizinisch ausgestattet und der andere für den Krankentransport, sowie Polizeibeamte der Nationalpolizei wurden an den Ort des Geschehens geschickt. Bei der Ankunft stellte das medizinische Personal fest, dass das Opfer eine offene Wunde am linken Bein hatte, aus der eine erhebliche Menge Blut austrat.
Konkret reichte die Wunde von der Wade bis zum Oberschenkel. Nach der Stabilisierung des Betroffenen und der Erstversorgung am Tatort wurde er in kritischem Zustand mit dem medizinisch ausgestatteten Rettungswagen ins Krankenhaus von Fuerteventura evakuiert.
Aufgrund der Schwere der Verletzung musste der junge Mann mit dem medizinisch ausgestatteten Hubschrauber des Kanarischen Rettungsdienstes in das Universitätskrankenhaus Gran Canaria Doctor Negrín ausgeflogen werden, wo er notoperiert werden musste.
Festnahme des mutmaßlichen Täters
Parallel dazu begannen die Nationalpolizeibeamten vor Ort nach der Befragung des Opfers Zeugenaussagen von Augenzeugen der Attacke zu sammeln. Mit den gesammelten Informationen konnten sie den mutmaßlichen Täter identifizieren und begaben sich zu dessen Wohnung in der Hauptstadt von Fuerteventura, wo sie ihn festnahmen. Die Gründe für den Messerangriff auf offener Straße und die Verbindung zwischen dem Angreifer und seinem Opfer sind derzeit nicht bekannt.
Der junge Mann wird wegen schwerer Körperverletzung und Verstoßes gegen eine gerichtliche Auflage angeklagt. Letzterer Vorwurf basiert darauf, dass er in Begleitung seiner Lebensgefährtin war, von der er aufgrund eines Falles von häuslicher Gewalt eine bestehende Anordnung zur Distanzierung hat. Der Festgenommene wurde in polizeilichen Gewahrsam genommen und wird, sobald die polizeilichen Ermittlungen abgeschlossen sind, der zuständigen Justizbehörde vorgeführt.
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