Die spanische Wetteragentur AEMET hat für Dienstag, 23. Januar 2024, eine Wetterwarnung der Stufe „gelb“ wegen Starkwind herausgegeben. Die AEMET rechnet mit einer Wahrscheinlichkeit von 40 bis 70% mit Böen, die Windgeschwindigkeiten von 70km/h erreichen. Das entspricht Windstärke 8 auf der Beaufort-Skala und wird von Meteorologen als „stürmischer Wind“ bezeichnet.
Der stürmische Wind weht aus Südwesten und betrifft vor allen die Mittelgebirgslagen und die nach Norden und Westen ausgerichteten Flanken.
Die Wetterwarnung gilt für die Zeit von 06:00h bis 24:00h.
Dem allgemeinen Wetterbericht zufolge, dürfte jedoch in der Zeit von 06:00 bis 12:00h mit dem stärksten Wind zu rechnen sein.
Die AEMET hat auch für diverse Zonen anderer Kanareninseln Starkwindwarnungen herausgegeben. Dieselbe Warnung wie für Fuerteventura gilt auch für den Norden von Gran Canaria, die Metropolregion von Teneriffa (Nordosten), sowie für ganz La Gomera und El Hierro. Lanzarote und La Palma sind dagegen gar nicht von der Starkwindwarnung betroffen.
Die meisten Anbieter von Bootsausflügen hatten bereits frühzeitig auf die Wetterbedingungen reagiert und ihre Touren abgesagt.
Am Mittwoch gilt dann keine Starkwindwarnung mehr. Allerdings wird der Wind bis Sonntag weiterhin kräftig aus Osten wehen und sich erst am Freitag leicht abschwächen.
Der stetige Ostwind sorgt dann wahrscheinlich auch dafür, dass sich die Calima-Staubwolke über Fuerteventura bis zum Wochenende wohl nicht verziehen wird. Stattdessen ist davon auszugehen, dass der Ostwind immer weiteren Staub aus der Sahara über die Kanarischen Inseln weht.
Sicherheitshinweise bei Starkwind
Bei Starkwind besteht insbesondere das Risiko, von umherfliegenden Gegenständen getroffen zu werden. Deshalb ist Vorsicht in der Nähe von Bäumen und Palmen, Sonnenschirmen und ähnlichem geboten.
Starker Ostwind kann an sonst eher ruhigen Küsten wie Costa Calma und Morro Jable zu Wellen und unberechenbaren Strömungen führen. Deshalb sollte man unbedingt auf die Anweisungen der Rettungsschwimmer und die Flaggen an den Stränden achten.
Bei Ostwind steigt auch das Risiko von Begegnungen mit Quallen bzw. Portugiesischen Galeeren.
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