![Kran-Zifio-Wal-Pozo-Negro](https://www.fuerteventurazeitung.de/wp-content/uploads/2023/12/Kran-Zifio-Wal-Pozo-Negro-678x381.jpg)
Der Kadaver eines Cuvier-Schnabelwals (Ziphius cavirostris), der bereits am Freitag, 22. Dezember 2023, an der Küste von Pozo Negro im Osten von Fuerteventura gefunden wurde, konnte am Sonntag, 24. Dezember 2023, endlich erfolgreich geborgen und abtransportiert werden. Dies teilte die Pressestelle der Gemeinde Antigua am frühen Nachmittag des 24.12. mit.
Von den bereits stark verwesten Überresten ging eine starke Geruchsbelästigung aus, über die sich einige Anwohner des kleinen Örtchens beklagt hatten.
Die Bergung des Kadavers, die sowohl zur Vermeidung der Geruchsbelästigung dienen als auch die Möglichkeit zur wissenschaftlichen Untersuchung im Rahmen einer Autopsie schaffen sollte, gestaltete sich anfänglich sehr schwierig. Die Strömung hatte den Kadaver in einen Bereich mit flachem Wasser mit felsigen Untergrund getrieben, der weder vom Land aus mit einem Kran noch vom Meer aus mit einem Boot sicher erreichbar war.
So blieb zunächst nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass die Wetterbedingungen und Gezeiten eine bessere Gelegenheit böten, um den Kadaver zu beseitigen.
![Walkadaver an Fuerteventuras Ostküste erfolgreich beseitigt 1 Taucher Wal Zifio Pozo Negro](https://www.fuerteventurazeitung.de/wp-content/uploads/2023/12/Taucher-Wal-Zifio-Pozo-Negro.jpg)
An Heilig Abend gelang es Mitarbeitern der Umweltbehörde der Inselregierung von Fuerteventura (Cabildo) und mehreren Tauchlehrern der Tauchschule Deep Blue aus Caleta de Fuste, den Kadaver mit der Hilfe eines RIB-Schlauchbootes zum Kiesstrand von Pozo Negro zu ziehen, wo er dann mit Hilfe eines Krans auf die Ladefläche eines LKW gehievt werden konnte.
![Walkadaver an Fuerteventuras Ostküste erfolgreich beseitigt 2 Zifio Wal Pozo Negro Kran 2](https://www.fuerteventurazeitung.de/wp-content/uploads/2023/12/Zifio-Wal-Pozo-Negro-Kran-2.jpg)
Die sterblichen Überreste des Cuvier-Schnabelwals wurden dann in den Entsorgunskomplez Zurita im Gemeindegebiet von Puerto del Rosario gebracht. Dort wird er von Biologen untersucht, die versuchen werden, im Rahmen einer Nekropsie die Todesursache festzustellen und weitere Erkenntnisse über die Tierart zu gewinnen.
Cuvier-Schnabelwale gehören zu den Walarten, die am häufigsten beim Whale-Watching auf Fuerteventura beobachtet werden können.
Da in den Gewässern um Fuerteventura viele Delfine und Wale leben, ist es relativ normal, dass auch hin und wieder verendete Meeressäuger gefunden werden.
Wenn Du unsere Inhalte nützlich, unterhaltsam oder informativ findest, kannst Du den Lohn für unsere Arbeit selbst bestimmen. Das geht ganz einfach über diesen Link:
![Walkadaver an Fuerteventuras Ostküste erfolgreich beseitigt 4 banner 300x250 Bestimme den Lohn](https://www.fuerteventurazeitung.de/wp-content/uploads/2020/06/banner-300x250-Bestimme-den-Lohn.jpg)